Nächster Abgang im engsten Umfeld von Burgenland-Chef Hans Peter Doskozil: Nach seinem langjährigen Büroleiter Herbert Oschep (nun interimistisch Geschäftsführer der Wein Burgenland) verlässt nun Parteimanagerin Jasmin Puchwein die SPÖ Burgenland.
"Als Wahlkampfleiterin durfte ich einen Beitrag zur erfolgreichen Landtagswahl leisten, bei der Hans Peter Doskozil als Spitzenkandidat mit 46,5 Prozent parteiübergreifend das beste Wahlergebnis aller Bundesländer erzielen konnte. Die Umsetzung der Kampagne innerhalb der im Landtag beschlossen Wahlkampfkostenobergrenze und ohne externe Agentur war für uns ein neuer Weg, den wir durch das Engagement eines starken Teams erfolgreich beschritten haben." Sie übergibt die Landespartei "mit soliden Finanzen und einer konstant hohen Mitgliederzahl", betonen die Roten in einer Aussendung.
Puchwein begleitete Doskozil seit seiner Zeit im Verteidigungsministerium im Jahr 2017 in unterschiedlichen Funktionen und leitete zuletzt gemeinsam mit Kevin Friedl die organisatorischen Geschicke der SPÖ Burgenland.
"Mit Blick auf die erfolgreiche Wahl und die stabile Entwicklung der Partei ist für mich nun der richtige Zeitpunkt gekommen, den nächsten Schritt zu machen. Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, sie ist persönlich motiviert und eröffnet neue Perspektiven. Politik lebt auch von personellen Veränderungen – und von der Chance auf neue Impulse", erklärt Puchwein.
Puchwein dankte Landeschef Doskozil "für das über viele Jahre entgegengebrachte Vertrauen". Co-Geschäftsführer Kevin Friedl übernimmt ab 1. August ihre Zuständigkeiten. Auch dem gesamten Team der SPÖ Burgenland spricht sie in einer Aussendung ihren tief empfundenen Dank aus: "Ich bin unendlich dankbar, dass ich mit diesem sehr jungen Team diese unfassbaren Erfolge erleben durfte. Zu sehen, wie jedes Teammitglied an den herausfordernden Aufgaben gewachsen ist, erfüllt mich mit Stolz. Mit diesen politischen Talenten ist die SPÖ Burgenland auch künftig sehr gut aufgestellt."
Puchwein wörtlich: "Ich habe in diesen Jahren unglaublich viel gelernt – fachlich wie menschlich. Es macht mich stolz, Teil einer so erfolgreichen politischen Bewegung gewesen zu sein. Jetzt freue ich mich auf eine bewusste, kurze Auszeit und darauf, diese Zeit mit meiner Familie zu verbringen."