Behörde bestätigt Anzeige

Polizeischüler prügeln sich plötzlich im Training

Aus Spaß wurde Ernst: Zwei Polizeischülern wird vorgeworfen, sich im Training geprügelt zu haben. Jetzt droht ihnen im Ernstfall sogar ein Prozess.
Oberösterreich Heute
27.06.2025, 14:00
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Eskalation beim Einsatztraining: In der Welser Polizeischule soll ein "Spaß" gehörig aus dem Ruder gelaufen sein. Zwei angehenden Polizisten (23 und 19) wird gegenseitige Körperverletzung vorgeworfen – jetzt droht beiden der Rauswurf.

Grund für den Eklat soll eine anfangs harmlose Auseinandersetzung gewesen sein: Wie die "Krone" berichtet, habe der 23-Jährige aus Wien seine 19-jährige Kollegin "aus Spaß" geschubst. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Sie soll ihm prompt einen Tritt gegen das Schienbein versetzt haben.

Behörde bestätigt Anzeigen

Dann soll die lustige Stimmung aber schlagartig gekippt sein: Der 23-Jährige habe die jüngere Kollegin so hart geohrfeigt, dass ihr Gesicht anschwoll und sie am Ohr blutete. Grund dafür soll laut Bericht ein eingerissenes Piercing gewesen sein.

Die Folge: Beide mussten den Dienst quittieren: "Gegen die beiden Schüler ist ein Entlassungsverfahren im Gange", erklärte die Landespolizeidirektion Wien der "Krone". Gerüchte darüber sollen schon seit Tagen in Polizeikreisen die Runde gemacht haben.

Gegenüber "Heute" bestätigte die Staatsanwaltschaft Wels die Anzeigen wegen gegenseitiger Körperverletzung. Aber: "Das Verfahren wurde vorläufig eingestellt, weil ihnen ein Tatausgleich vorgeschlagen wurde", so eine Sprecherin.

Sollte die Diversion scheitern, würde das Verfahren aber fortgesetzt werden. Dann könnte es sogar zum Prozess kommen. Wird der Tatausgleich angenommen, werde das Verfahren endgültig eingestellt, so die Staatsanwältin. Für die Polizeischüler gilt die Unschuldsvermutung.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 27.06.2025, 14:10, 27.06.2025, 14:00
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