Es war wohl das Tor des Monats in der deutschen Bundesliga! Union Berlins Innenverteidiger und ÖFB-Teamspieler Leopold Querfeld fasste sich im Spiel gegen den VfB Stuttgart ein Herz. Aus 30 Metern traf der Ex-Rapidler in der 38. Minute mit einem Traumtor ins Kreuzeck zum zwischenzeitlichen 3:2. Das verrückte Spiel endete schließlich 4:4. Ein Tor, das auch in der deutschen Medienlandschaft für Staunen sorgte.
Wie in der Live-Übertragung auf "Sky" zu hören war, traute Kommentator Wolff Fuss seinen Augen kaum, als Querfeld den Ball einschweißte: "'Bist du wahnsinnig! Irre! Was war das für ein Tor! Leo Querfeld Fußballgott!", waren die euphorischen Worte des 48-Jährigen, der unter anderem dem Videospiel "FIFA" seine Stimme lieh.
Auch Lothar Matthäus, Co-Kommentator und Weltmeister von 1990, war von Querfelds Treffer sichtlich begeistert: "Was ist denn hier los? Ich dachte erst, was macht der da - und dann haut er den Ball aus 30 Metern in den Winkel."
Ein Tor, das sinnbildlich für die Saison des Ex-Rapidlers steht. Zu Saisonbeginn noch als Einwechselspieler unterwegs, entwickelte sich Querfeld im Laufe der Saison zum Stammspieler bei den Berlinern und ist aus der Dreierkette von Trainer Steffen Baumgart nicht mehr wegzudenken. Nach einer durchwachsenen Spielzeit steht Union vier Runden vor Schluss mit 35 Punkten auf dem 13. Platz.