Ab 1. Mai

Regierung fixiert: Handyverbot tritt jetzt in Kraft

Mit dem 1. Mai tritt das Handyverbot in Schulen in Kraft. Weitere Maßnahmen im Bildungsbereich sollen aber noch dieses Jahr folgen.
Lukas Leitner
29.04.2025, 15:01
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Seit 58 Tagen ist die Bundesregierung im Amt, einige Maßnahmen – von Wohnen bis zu einem Wirtschaftspaket – sind bereits auf Schiene. Die Neos wollen nun aber den Fokus auf ihr Kernthema lenken, die Bildung.

In einer Pressekonferenz informierten am Dienstag Neos-Klubchef Yannick Shetty und Neos-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre, dass mit dem 1. Mai die "Aufholjagd in der Bildungspolitik startet". Shetty präsentierte dabei vier Maßnahmen, die noch in diesem Jahr umgesetzt werden sollen.

Handyverbot kommt

"Der erste Punkt ist das Handyverbot an Schulen", führte Shetty aus. Dieses werde mit 1. Mai in Kraft treten. "Natürlich ist es nicht die große Bildungsreform, aber eine konkrete Maßnahme, um Konzentrationskiller Handy von den Klassenzimmern wegzubringen", führte der Pinke aus.

Darüber hinaus werde man auch eine Entbürokratisierungsoffensive starten, mit dem Ziel 80 Prozent weniger Bürokratie an Schulen zu haben. Den Prozess dafür habe man bereits auf den Weg gebracht. "Wir wollen die Lehrkräfte entlasten, damit die sich auch auf die Kinder konzentrieren können", erklärte Shetty.

Weiters gehen die Orientierungsklassen nun in Begutachtung, damit mit Herbst die ersten Klassen auch stattfinden können. Zentral ist dabei nicht nur, dass die Kinder bei Deutsch gefördert werden, sondern auch für die österreichischen Werte ein Rahmen geschaffen werde, und die Kinder jene Unterstützung bekommen, die sie auch brauchen.

Rekordbudget für Deutschförderung

Letztlich gab Shetty auch einen Ausblick auf das Budget. Dort wurde bereits 62 Millionen Euro zusätzlich für die Deutschförderung fixiert – trotz des hohen Defizits. "Das ist ein Rekordbudget für die Förderung", betonte Shetty.

"Jahrelang waren die Probleme bekannt, aber es wurde nichts dagegen getan. Darum starten wir jetzt diese Bildungsoffensive", betonte Martina Künsberg Sarre abschließend.

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