Der tief gefallene Burgtheater-Star war seit seiner Verurteilung im Herbst 2023 wegen Kinderporno-Besitzes auf Bewährung – inklusive strenger Drogenabstinenz. Dennoch wurde er heuer am 27. September auf der Münchner Wiesen beim Konsum von Kokain erwischt.
Ein Beamter hatte den TV-Star am Klo in flagranti beim Schnupfen verbotener Substanzen zufällig belauscht, den seither arbeitslosen Schauspieler anschließend vor der WC-Anlage durchsucht. Gefunden wurden 0,88 Gramm verbotenes "Marschierpulver".
Das wurde sogleich den Kollegen der heimischen Justiz mitgeteilt, daraufhin wurde für Teichtmeister in Österreich die Festnahme angeordnet. Laut "Heute"-Infos stellte sich der 45-Jährige freiwillig in Tirol, wurde anschließen nach Wien verlegt. Seither sitzt Teichtmeister im forensisch-therapeutischen Zentrum am Mittersteig ein – und das bleibt auch so: Denn wie die "Krone" berichtete, wurde am 28. Oktober offiziell die Krisenintervention angeordnet.
Diese dauert vorerst drei Monate lang. Grundlage war eine Stellungnahme des bekannten Gerichtspsychiaters Peter Hofmann, der Teichtmeister in der Einrichtung begutachtete und große Rückfallgefahr bei ihm geortet haben soll. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor den Antrag auf Krisenintervention gestellt.
Während der dreimonatigen Krisenintervention wird Teichtmeister engmaschig behandelt und begleitet. Es entscheidet sich dann auf Grundlage der Expertenmeinungen, ob die Maßnahme nochmals um drei Monate auf sechs Monate verlängert wird, vorzeitig beendet werden kann oder aufgrund großer Gefährlichkeit eine Einweisung nach dem Unterbringungsgesetz auf unbestimmte Zeit zu erfolgen hat.
Laut seinem Anwalt Rudi Mayer sei Teichtmeister im forensisch-therapeutischen Zentrum derzeit "froh, von Psychologen betreut zu werden". Seinen "saudepperten" und "einmaligen" Rückfall bereue Teichtmeister "zutiefst".
