Die Sanierung der Süba AG, Kerngesellschaft der "Süba Immobilien Gruppe" des Immobilieninvestors Klemens Hallmann, ist endgültig gescheitert. Wie der Kreditschutzverband KSV1870 mitteilt, konnte die im Rahmen des Sanierungsverfahrens vereinbarte erste Teilquote von fünf Prozent nicht wie vorgesehen bis Ende September erlegt werden. Damit steht fest: Das Wiener Traditionsunternehmen muss in den Konkurs geschickt werden.
Die Süba AG war im April 2025 in ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung geschlittert. Um die Insolvenz abzuwenden, einigten sich die Gläubiger Ende Juli auf einen Sanierungsplan, der eine Quote von 20 Prozent vorsah, zahlbar innerhalb von zwei Jahren. Die erste Rate hätte bereits im September beim Insolvenzverwalter erliegen müssen – doch dazu kam es nicht.
"Das Insolvenzgericht wird den angenommenen Sanierungsplan nicht bestätigen und das Verfahren in ein Konkursverfahren umwandeln. Die Sanierungsbestrebungen sind gescheitert", erklärte KSV1870-Experte Mag. Jürgen Gebauer.
Bereits Anfang September war die Gesellschaft mangels ausreichender Liquidität vom Gericht geschlossen worden. Die in die Wege geleiteten Verwertungsprozesse werden nun vom Insolvenzverwalter im Zuge der konkursmäßigen Abwicklung fortgesetzt. Laut KSV ist zudem "nicht auszuschließen, dass über das Vermögen einzelner Tochtergesellschaften ebenfalls ein Insolvenzverfahren eröffnet werden muss".
Für die Gläubiger bedeutet das eine lange Hängepartie mit ungewissem Ausgang. Ob und in welcher Höhe sie mit einer Quotenzahlung rechnen können, ist derzeit völlig offen.