Wien-Wahl

Schanigärten dürfen auch im Winter aufsperren

Die SPÖ bringt am Donnerstag einen Antrag ein, damit die Schanigärten auch im Winter offen bleiben können. Das kündigte Michael Ludwig am Dienstag an.

Isabella Kubicek
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Bürgermeister Michael Ludwig und Kammer-Präsident Walter Ruck bei der Wiedereröffnung der Gastronomie im Mai.
Bürgermeister Michael Ludwig und Kammer-Präsident Walter Ruck bei der Wiedereröffnung der Gastronomie im Mai.
C.Jobst/PID

3.500 Wirte sollen damit auch im Dezember, Jänner und Februar ihre Stühle und Tische draußen aufstellen dürfen. Das kündigte SPÖ-Chef Michael Ludwig am Dienstag beim Wahlkampfauftakt der Genossen an. Mit der Initiative will Ludwig der durch die Corona-Pandemie schwer gebeutelte Gastronomie unter die Arme greifen. Nähere Details präsentiert der Bürgermeister mit Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke am Donnerstag im Rahmen eines neuerlichen Corona-Hilfspaketes.

Forderung von Gastronomie und Wirtschaftskammer

Im Gegensatz zu den klassischen Wintergärten, die üblicherweise kleiner ausfallen als die im Sommer, sollen die Außenbereiche heuer nicht verkleinert werden müssen, auch das Mobiliar soll über Nacht auf der Straße stehen bleiben können. Automatisch verlängert werden die Freiluft-Plätze allerdings nicht. Jeder Gastronom muss einen neuen Antrag stellen, um auszuschließen, ob der Platz nicht schon anderwertig vergeben ist.

Mit dem Antrag, den die SPÖ am Donnerstag im Gemeinderat einbringen will, kommt Ludwig auch der Forderung von Wirte und Wirtschaftskammer nach. Wie berichtet, bezeichnete WKÖ-Chef Harald Mahrer das reguläre Ende der Schanigarten-Saison am 30. November als "total widersinnig". Für eine Verlängerung hatte sich zuletzt auch Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger ausgesprochen ("Heute" berichtete).

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