Am 1. September startet in Wien das neue Schuljahr. Aus Sicht der ÖVP ist die Bundeshauptstadt für das neue Unterrichtsjahr allerdings völlig unvorbereitet. "Kurz vor Schulbeginn fehlen noch immer 240 Lehrer – das entspricht zehn ganzen Schulen", kritisieren der Wiener-ÖVP-Obmann Markus Figl und Klubobmann Harald Zierfuß die rot-pinke Stadtregierung.
Aus ihrer Sicht würde die "angebliche Bildungspartei Neos" das Wiener Schulsystem an die Wand fahren. "Containerklassen sind längst traurige Realität. Ihre Zahl steigt weiter", warnt die Volkspartei. "Die Tatsache, dass rund die Hälfte der Erstklässler ihre Lehrer nicht versteht, ist ein alarmierendes Signal. Wiens Stellung als Sozialhilfemagnet wird sich dadurch weiter verschärfen", heißt es weiter.
Allen voran im Bildungsbereich müsse der Blindflug endlich beendet werden, betont die ÖVP. "Die wachsenden Probleme in der Stadt sind auch eine direkte Folge des planlosen Wachstums der letzten Jahre. SPÖ und Neos haben keinen Plan für die Zukunft dieser Stadt. Sie schauen nur tatenlos zu", resümieren Figl und Zierfuß.
