Rissen uns in der Nacht auf Dienstag, 27. Mai noch heftige Unwetter aus dem Schlaf, ist nun die erste Kurzzeit-Hitzewelle im Anmarsch. Am Samstag drohen Temperaturen laut ORF-Wetter bis zu 30 Grad, am Sonntag locken – vor allem in Ostösterreich – "31 Krügerl im Schatten" ins Freibad oder in den Badesee.
An derartige rapide Wetterwechsel werden wir uns gewöhnen müssen – und es wird schlimmer: Diese sogenannte "Schleudertrauma"-Wetterereignisse werden wir in Zukunft aufgrund der Erwärmung noch viel öfter (und in deutlich intensiveren Ausprägungen) erleben, warnen Meteorologen.
Der Begriff "Wetter-Schleudertrauma" ist keine unfallmedizinische Diagnose, sondern eine bildhafte Beschreibung für extreme Wetterumschwünge, die innerhalb kurzer Zeit von einem Extrem ins andere wechseln – etwa von starker Hitze zu heftigen Unwettern oder von Dürre zu Überschwemmungen.
Diese abrupten Wechsel des Wetters können sowohl die Umwelt als auch die menschliche Gesundheit stark belasten, warnen Ärzte.
In Österreich sind solche Wetterextreme keine Seltenheit mehr: Beispielsweise können auf eine längere Trockenperiode plötzlich massive Regenfälle folgen, die zu Überschwemmungen führen. Solche Ereignisse belasten nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die Landwirtschaft und erhöhen das Risiko für Naturkatastrophen.
Gesundheitliche Auswirkungen von "Schleudertrauma"-Wetter
Ein "Wetter-Schleudertrauma" steht sinnbildlich für die zunehmenden Wetterextreme, die durch die Klima-Erwärmung begünstigt werden. Das heißt für uns: Wetterwarnungen mehr Aufmerksamkeit schenken, Infrastruktur anpassen und individuelle Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um solchen Wetterphänomene ohne Schäden zu begegnen.