Zwei Wochenenden

Schlimmer als Verstappen – Renn-Talent ist gesperrt

Max Verstappen droht eine Rennsperre. Die hat das 18-jährige Talent Nicola Lacorte bereits aufgebrummt bekommen.
Sport Heute
06.06.2025, 16:35
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Mit elf Strafpunkten auf dem Konto kratzt Vierfach-Weltmeister Ve4rstappen aktuell an einer Rennsperre. Der Niederländer darf sich an den nächsten beiden Rennwochenenden nichts zu Schulden kommen lassen. Bei zwölf Strafpunkten auf der Rennlizenz muss ein Formel-1-Pilot ein Wochenende zuschauen. Die Schlechtpunkte fallen nach zwölf Monaten wieder aus der Wertung.

Verstappen hatte für seinen Ausraster im Großen Preis von Spanien am Sonntag drei Strafpunkte aufgebrummt bekommen. Der Niederländer war mit seinem Konkurrenten George Russell kollidiert – absichtlich, wie viele meinen. Dies wollten die Rennkommissare zwar nicht beurteilen, sahen Verstappen aber als Auslöser des Zwischenfalls und brummten dem Niederländer eine Zehn-Sekunden-Strafe samt der Strafpunkte auf.

Sieben Strafpunkte in Monaco

Dass es aber auch wesentlich drastischer geht, zeigte jüngst Talent Nicola Lacorte. Der gerade erst 18 Jahre alt gewordene Alpine-Nachwuchsfahrer sammelte in der Formel 3 nämlich bereits 18 (!) Strafpunkte. Und das an lediglich zwei Rennwochenenden, in Monaco und Spanien.

Bei Lacorte, Teil des Alpine-Nachwuchsprogramms, nahm die Misere bereits im Qualifying von Monaco seinen Lauf. Der Italiener war nämlich mit einer Schwarzen Flagge disqualifiziert worden, weil er mithilfe der Streckenposten auf den Kurs zurückgekommen war, was nicht erlaubt ist. Lacorte hatte allerdings die Disqualifikation missachtet, wusste nicht, dass ihm die Schwarze Flagge gezeigt worden war. Dafür bekam der Nachwuchsfahrer gleich fünf Schlechtpunkte aufgebrummt. Für eine Kollision mit Santiago Ramos im Sprintrennen erhielt der Italiener zwei weitere Strafpunkte.

Elf Strafpunkte in Spanien

Doch auch in Spanien sammelte der 18-Jährige weiterhin die Negativpunkte. Für eine von Lacorte verursache Kollision mit Jose Garfias im Qualifying verhängten die Rennkommissare vier Strafpunkte. Weil der Alpine-Nachwuchsfahrer dann im Hauptrennen in acht aufeinanderfolgenden Sektoren die Mindestzeit unterschritten hatte, gab es weitere drei Strafpunkte für den Italiener. Damit hielt Lacorte bereits bei 14 Strafpunkten, war die Rennsperre des Alpine-Talents fix.

Die weiteren vier Strafpunkte sammelte Lacorte dann im Rennverlauf. Drei Zähler gab es für erneute Verstöße gegen die Safety-Car-Regeln, einen Punkt für eine Kollision mit Brando Badoer.

Das nächste Formel-3-Wochenende muss der Pilot in Diensten von DAMS Lucas Oil nun auslassen, darf damit nicht in Spielberg fahren. Die Regeln der Formel 3 sehen vor, dass bei einer Rennsperre zwölf Strafpunkte gestrichen werden. Damit hält Lacorte weiterhin bei sechs Strafpunkten.

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