Freiwillige gesucht

"Schmerz, Angst" – Regina begleitet Kranke bis zum Tod

Wenn das Leben langsam erlischt, dann ist Regina Leimer zur Stelle. Die 50-Jährige koordiniert das mobile Hospizteam der Caritas im Bezirk Braunau.
Oberösterreich Heute
12.05.2025, 03:00

"Die mitfühlende Begleitung von Menschen am Lebensende in ihrer gewohnten Umgebung ist eine besondere Aufgabe", erzählt die erfahrene Pflegerin. "In dieser Ausnahmesituation braucht es jemanden, der zuhört, der da ist, der mitträgt."

Genau das möchten Leimer und die ehrenamtlichen Mitarbeiter ihres Teams leisten: mit Gesprächen, mit Zeit, mit einem offenen Ohr für das, was oft unaussprechlich scheint.

Die Leiterin bringt viel Erfahrung mit: Sie war in der Chirurgie und Onkologie tätig, absolvierte einen Palliativlehrgang und begleitete auch ihren an Krebs erkrankten Vater als Angehörige.

Für die Innviertlerin ist es eine Herzensaufgabe, für Sterbenskranke und deren Familie da zu sein. "Manchmal tut es gut, mit jemand Außenstehendem zu sprechen. Über Schmerz, Sorge und Angst. Über alles, was noch Raum, noch Aufmerksamkeit braucht und achtsam betrachtet, besprochen werden soll oder einer Berührung bedarf."

Menschen, die Unterstützung brauchen oder selbst ehrenamtlich mitwirken möchten, können sich bei Regina Leimer melden: [email protected] oder Tel. 0676/87762498.

Heimbewohner (94) und Pfleger verbindet viel

Einen fast 95-jährigen Altenheimbewohner und seinen jungen Pfleger verbindet viel: Flucht, das Leben in den Bergen und ein neuer Anfang in Österreich.

"Herr Kutschera erinnert mich mit seinen Erlebnissen an meine eigene Kindheit in den Bergen. Wir haben uns sofort verstanden", erklärt Caritas-Mitarbeiter Tarnde Nam Gyal Tsang. Der 34-Jährige ist in den Bergen Tibets als Nomade aufgewachsen und musste flüchten.

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