Die Online-Plattform finanz.at hat vor kurzem berechnet: Vor allem größere Familien fallen 2026 und 2027 jeweils um Hunderte Euro um. Grund ist das Sparpaket des Bundes.
Die Regierung hat entschieden, die Valorisierung bei Familienbeihilfe und Kinderabsetzbetrag aus Spargründen auszusetzen. Das bedeutet: Die Beihilfen werden nicht wie bisher um die Höhe der rollierenden Inflation angehoben, sondern bleiben gleich.
Jetzt die nächste Hiobsbotschaft – und das ausgerechnet zum Budgetlandtag diese Woche: In OÖ hat die Politik die Richtlinien für die Gewährung des Eltern-Kind-Zuschusses verändert. Die Entscheidung wurde bereits im November gefasst, aber nicht öffentlich kommuniziert. Das berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten".
Die Details: Mütter und Väter bekommen für die verpflichtenden Untersuchungen von Schwangerer und Nachwuchs künftig deutlich weniger Geld. Ab 2026 sind es nicht mehr dreimal 135 Euro (in Summe 405 Euro), sondern eine einzige Zahlung von 160 Euro.
Und die erhält man laut Bericht erst, wenn das Kind das achte Lebensjahr vollendet hat. Die Voraussetzungen: alle Checks im Zuge des Eltern-Kind-Passes, sämtliche angeführten Impfungen und eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung über ein kariesfreies Gebiss bis zum sechsten Lebensjahr.