Gmundner Keramik als Geschenk

"Sehr ergreifend" – so erlebte Stelzer Papst hautnah

Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer traf am Mittwoch im Vatikan den Papst. Er überreichte Präsente, der Papst zeigte sich erfreut.
Peter Reidinger
22.10.2025, 13:34
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Es war um 11.33 Uhr, als die Delegation um Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Petersplatz die Treppen zum päpstlichen Baldachin nach oben schritt. Dahinter zerstreuten sich gerade knapp einhunderttausend Besucher aus der ganzen Welt, die an der öffentlichen Audienz teilgenommen hatten. "Heute" war mit der Delegation rund um den Landes-Chef live dabei, erlebte den Papst ebenfalls hautnah.

Stelzer übergab Papst Leo XIV (wirkte energiegeladen) bei leichtem Regen zwei Präsente. Eine Hinterglasmalerei mit dem Motiv des Heiligen Florian und ein vierteiliges Kaffeeservice von Gmundner Keramik (in rot-weiß mit Landeswappen). "Thank you very much", bedankte sich der Pontifex, lächelte freundlich.

Stelzer sagte kurz nach dem Treffen zu "Heute": "Ich habe ihm gesagt, dass es eine große Ehre ist, dass er sich Zeit für uns nimmt. Dann habe ich ihm die Geschichte des Heiligen Florian erklärt". Dieser wurde ja im 3. Jahrhundert nach Christus von den Römern ermordet, weil er sich geweigert hatte, Christen zu verfolgen.

Der Papst fuhr mit dem Papamobild durch die Menge.
"Heute"/Peter Reidinger

"Der Papst machte einen konzentrierten und ernsthaften Eindruck", so Stelzer. So ein Treffen sei "immer ein besonderer Höhepunkt." Der könne "wie sonst kaum jemand in die Weltenläufe eingreifen". "Es ist schon sehr ergreifend, so jemanden treffen zu dürfen."

Am Weg zum Auto kam Stelzers Delegation beim Papamobil vorbei - Gelegenheit für einen nicht alltäglich Schnappschuss.

Zuvor waren gegen 10 Uhr zehntausende Gläubige in Jubel ausgebrochen, als Leo mit dem weißen Mercedes-Benz G-Klasse auf den Petersplatz fuhr. Der weiße Wagen mit dem Kennzeichen SCV 1 („Stato della Città del Vaticano“) fuhr dann rund eine halbe Stunde lang über den Platz, der Papst segnete Kinder, winkte der Menge zu.

Engere Zusammenarbeit, ähnliche Probleme

Stelzers Delegation ist seit Montag (man flog über Frankfurt, setzte ein Zeichen) in Rom. Sein Resümee der Delegation: "Mit der Uni Roma Tre gibt es hoffentlich künftig eine Zusammenarbeit." Beim Treffen mit den Industrie- und Wirtschaftsvertretern habe sich gezeigt, dass die Probleme in OÖ und in der Region Lazio sehr ähnlich seien.

Man habe große Ziele, aber derzeit wenig Geld für die Umsetzung. Die Italiener zeigten sich von unserem Bildungssystem beeindruckt. "Sie wollen unbedingt das Modell der Fachhochschulen kopieren. Weil man so Leute mit Top-Ausbildung rasch in die Unternehmen bringt", so Stelzer.

{title && {title} } rep, {title && {title} } Akt. 22.10.2025, 14:22, 22.10.2025, 13:34
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