Vorwurf von Postenschacher

VP-Wöginger kann aufatmen, muss nicht mehr vor Gericht

Er musste tagelang zittern, jetzt steht fest: VP-Klubobmann August Wöginger muss nicht mehr vor Gericht. Ihm war Postenschacher vorgeworfen worden.
Oberösterreich Heute
22.10.2025, 12:02
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Die Anklage gegen den Spitzenpolitiker hatte es in sich: Wöginger soll vor neun Jahren für einen Parteifreund bei einer Postenbesetzung interveniert haben. Er sei beim früheren Generalsekretär im Finanzministerium, Thomas Schmid, mehrmals vorstellig geworden, um seinen Intimus an die Spitze des Finanzamts Braunau zu hieven.

Am 7. Oktober wurde dem Klubchef und zwei weiteren Beschuldigten in Linz vor Gericht. Die Verhandlung war ursprünglich auf elf Tage anberaumt, war aber schon nach wenigen Stunden wieder vorbei: Wöginger und die beiden anderen Männer entschieden sich für "Verantwortungsübernahmen", der Prozess endet mit Diversionen und Geldstrafen.

Vergangene Woche kam es zu einer Überraschung: Die unterlegene Bewerberin bei dem Posten brachte einen Antrag auf Ablehnung der Richterin in dem Verfahren ein. Der Vorwurf der Befangenheit stand im Raum.

Heute, Mittwoch, hat die Präsidentin des Landesgerichts das Ersuchen "als verspätet" zurückgewiesen. Die Argumentation: Der Einwand hätte gleich in der Hauptverhandlung eingebracht werden müssen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 22.10.2025, 12:13, 22.10.2025, 12:02
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