Ein schwerer Unfall hat am Sonntag das steirische Skigebiet Planai überschattet: Ein 42-jähriger Mann aus Graz kam im freien Gelände zu Sturz und verstarb noch an der Unfallstelle. Die Bergbahnen mahnen nach dem tragischen Vorfall zur besonderen Vorsicht.
Der Wintersportler war unterhalb der Burgstallalmbahn, einer 8er-Seilbahn, abseits der markierten Pisten unterwegs, berichtet die "Krone". Nach Angaben der Skiliftbetreiber dürfte der Mann mit seinen Skiern an einer Wurzel hängen geblieben sein und dabei so unglücklich gestürzt sein, dass er einen Genickbruch erlitt.
Wie Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen, gegenüber der "Krone" bestätigte, waren die Pistenretter und die Alpinpolizei schnell vor Ort. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des 42-Jährigen feststellen.
Bliem zeigt sich betroffen und richtet eine eindringliche Warnung an die Gäste: "Es ist sehr bedauerlich, was passiert ist. Gerade jetzt, zu Beginn der Saison, kann man nur darauf hinweisen, unbedingt auf den Pisten zu bleiben, da abseits noch zu wenig Schnee vorhanden ist."
Erst am Samstag war die heurige Wintersaison auf der Planai eröffnet worden. Bereits am Sonntag zählte das Skigebiet rund 1.600 Gäste – ein hoher Andrang, der die Betreiber zusätzlich alarmiert.