Im kommenden Jahr droht vielen Haushalten in Österreich ein teures Erwachen: Die Netzkosten für Energie steigen je nach Region um bis zu 30 Prozent - besonders bei Gas. Wer jetzt nicht gegensteuert, zahlt drauf. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich der Verbrauch senken und damit bares Geld sparen.
5 Tipps für effizientes Heizen daheim
Um die Kosten für den eigenen Haushalt zu dämpfen, hat der österreichische Sanierungsexperte Soluto fünf Tipps, wie man effizient heizt, seinen Verbrauch senkt und richtig Geld spart.
Die erste Sparmaßnahme kann man setzen, bevor man die Heizung überhaupt aufdreht. "Bevor die Heizsaison so richtig losgeht, ist es ratsam, die Heizungsanlage von einem Profi überprüfen zu lassen. Weiters sollte man die Heizkörper entlüften und säubern, um die Wärmeabgabe zu maximieren", rät Expertin Martin Zagler. Bei Gasthermen ist eine jährliche Wartung sogar gesetzlich vorgeschrieben.
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Kippen oder Lüften?
Frischluft ist nicht nur wichtig für das Wohlempfinden, sondern auch um Schimmel vorzubeugen. In der Heizsaison empfiehlt es sich allerdings, die Fenster nicht stundenlang geöffnet zu lassen, sondern mehrmals täglich für ein paar Minuten zu lüften. Stoßlüften sorgt für den nötigen Luftaustausch, ohne die Räume dabei unnötig abzukühlen und den Heizaufwand zu erhöhen. Weiters hilft Lüften gegen eine allfällige Schimmelbildung.
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Heizkörper nicht verstellen
Um möglichst effizient zu heizen und dadurch Kosten zu sparen, sollten Heizkörper nicht von Möbeln oder Vorhängen verdeckt sein. Möbel behindern die Luftzirkulation und nehmen die Wärme auf, bevor sie in den Raum fließen kann. Der Raum braucht dadurch mehr Zeit und Energie, um die gewünschte Temperatur zu erreichen.
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Dichte Fenster halten die Wärme im Raum
Fenster spielen eine entscheidende Rolle beim Energiesparen. Verschmutzte oder poröse Dichtungen ermöglichen es der Wärme nach außen zu dringen. Um die Dichtungen sauber und weich zu halten – und damit ihre Dichtheit zu sichern – eignen sich Silikonsprays aus dem Baumarkt. Zusätzlich kann man Decken und Handtücher vor Fensterspalten mit Zugluft legen, um den Wärmeaustritt zu minimieren.
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Hohe Temperaturunterschiede verursachen hohe Kosten
Wenn man während eines Urlaubs im Winter die Heizung komplett ausschaltet, kühlt die Wohnung oder das Haus schnell ab. Effizienter ist es, eine Temperatur von 18 Grad beizubehalten. "Dadurch bleibt das gesamte Gebäude vor dem Auskühlen geschützt. Zusätzlich beugt man so der Gefahr durch Feuchtigkeitsschäden vor. Die Kosten, um diese zu beheben, würden die Heizkosten gar noch in den Schatten stellen", warnt Zagler.
Eine weitere Möglichkeit, die Heizkosten zu senken, sind unterschiedliche Temperaturen in jedem Raum - je nach Wohlfühlfaktor und Nutzung. Soluto empfiehlt Folgendes: Küche: 18 bis 20 Grad Badezimmer: 22 bis 24 Grad, Schlafzimmer: 16 bis 19 Grad, Wohnräume: 20 bis 22 Grad (bis 24 Grad bei Kleinkindern im Haushalt). Flur und Treppenhaus: bis zu 15 Grad
Dass Österreich im ersten Halbjahr 2025 mehr importiert als exportiert hat, lässt sich auch bei einem Blick auf die durchschnittlichen Börsestrompreise erahnen. Dennoch: Wesentlichster Treiber für den erneuten Anstieg war sicherlich auch ein gestiegener #Gaspreis.
Langfristig schützt richtiges Heizen vor Schäden und den damit verbundenen Kosten, mahnt der Sanierungsexperte: "Feuchtigkeitsschäden wie Schimmel oder kaputte Thermen stellen nicht nur eine gesundheitliche Gefahr dar, sondern sorgen auch für hohe Reparatur- und Sanierungskosten", so Zagler.
