Er war mit "professioneller Bike-Ausrüstung ausgestattet" und trug einen Helm, so wie seine beiden Begleiter, die der 62-jährige Wiener am 24. Juni auf eine e-Mountainbike-Tour in den Wienerwald führte.
Im Gemeindegebiet von Altlengbach (Bezirk St. Pölten-Land) fuhr der 62-Jährige mit seinen beiden Bekannten über eine Erhebung, den sogenannten "Brandwald", auf einem Forstweg, als sein Vorderreifen in eine Rinne geriet.
Regen hatte an der Stelle einen kleinen Graben ausgewaschen, der auf das e-Mountainbike wie eine eingebaute Notbremse wirkte und das Gefährt so abrupt stoppte, dass der 62-Jährige schwer zu Sturz kam. Er schlug mit dem Kopf auf der Forststraße auf – und blieb einfach am Unfallort liegen.
Die beiden Bekannten, die hinter ihm gefahren waren, konnten allerdings rechtzeitig bremsen und die Rettung ihres Freundes in die Wege leiten. Sie führten eine Erstversorgung durch, bis Notärzte eintrafen – einer sogar per Rettungshubschrauber.
Die freiwillige Feuerwehr Neustift-Innermanzing, die ebenfalls ausgerückt war, unterstützte den Abtransport des Verletzten per Korbschleiftrage.
Der verletzte Wiener, der zuvor stabilisiert worden war, wurde in das Allgemeine Krankenhaus (AKH) nach Wien geflogen, wo er stationär aufgenommen werden musste.