Zuschauer in Spielberg?

Sperre droht – Verstappen-Klartext vor Kanada-GP

Formel-1-Star Max Verstappen muss sich benehmen. Dem Red-Bull-Star droht ausgerechnet beim Heimspiel in Spielberg eine Sperre.
Sport Heute
13.06.2025, 08:28
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Für sein Manöver gegen Mercedes-Star George Russell in der Schlussphase des Rennens in Spanien kassierte Verstappen eine Zehn-Sekunden-Strafe und bekam von den Rennkommissaren drei Strafpunkte aufgebrummt. Besonders brenzlig: Damit hält der Niederländer bei schon elf Schlechtpunkten. Sammelt ein Formel-1-Pilot innerhalb von zwölf Monaten zwölf Strafpunkte auf der Superlizenz, folgt eine Rennsperre.

Und die könnte auch Verstappen treffen, sollte sich der Sieger von 65 Formel-1-Rennen an den nächsten beiden Grand-Prix-Wochenenden etwas zu schulden kommen lassen. Erhält Verstappen also schon in Montreal einen weiteren Schlechtpunkt, müsste der Formel-1-Star beim Red-Bull-Heimspiel in Spielberg zuschauen. "Das wäre eine Katastrophe", meinte Red-Bull-Berater Helmut Marko jüngst. Erst nach dem Österreich-Rennen fallen zwei Strafpunkte aus der Wertung, bleibt die Situation mit dann neun Strafpunkten bis Ende Oktober weiter angespannt.

Verstappen-Klartext

Das große Problem des Vierfach-Weltmeisters und aktuell Dritten der Fahrer-WM: Alle 19 anderen Piloten wissen um die Situation des Niederländers, könnten also selbst rustikale Manöver gegen Verstappen versuchen. Darauf angesprochen gab sich der 27-Jährige aber gelassen, reagierte beinahe trotzig. "Selbst wenn sie es tun, interessiert mich das nicht. Ich fahre so, wie ich das will. Es wird nichts ändern", stellte der Jung-Papa vor dem Montreal-Wochenende klar.

Auf die Frage, warum er seine Herangehensweise auf dem Circuit Gilles Villeneuve nicht ändern wolle, entgegnete der Niederländer eiskalt: "Warum sollte ich?" Er habe vor dem Spanien-Rennen acht Strafpunkte gehabt, nun wären es eben elf. "Ich kann mich nicht einfach aus allem heraushalten. Ich fahre eben einfach so, wie ich es immer mache. Ich glaube an mich", stellte Verstappen klar.

Gleichzeitig wisse er um seine Situation. Darauf angesprochen, ob er alles versuchen werde, um einer Rennsperre zu entgehen, meinte Verstappen trocken: "Ich bin nicht hier, um eine Strafe zu bekommen."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 13.06.2025, 10:55, 13.06.2025, 08:28
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