E-Autos oder Verbrenner?

Statistik verrät es: Dieses Auto hat die meisten Pannen

Die aktuelle ADAC-Pannenstatistik zeigt: Auch E-Autos bleiben manchmal stehen – aber deutlich seltener als klassische Verbrenner.
Heute Life
13.04.2025, 07:10

Welche Fahrzeuge sind zuverlässiger und welche bleiben häufiger liegen? Dieser Frage ging wieder einmal der deutsche Automobilclub ADAC, das Pendant zu ARBÖ und ÖAMTC, nach.

Laut aktueller Pannenstatistik sind E-Autos deutlich zuverlässiger als klassische Verbrenner – und das in allen Altersklassen. Von 159 untersuchten Modellreihen weisen sie die niedrigste Pannenquote auf.

Die Stromer brillieren vor allem bei Fahrzeugen der Jahrgänge 2020 bis 2022. Nur 4,2 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge, während es bei den gleich alten Benzinern und Dieseln satte 10,4 sind. Fast dreimal so viel Ärger – da fällt der Vergleich leicht!

Mini trumpft bei Zuverlässigkeit groß auf

Grund für den Elektro-Vorsprung ist unter anderem die technisch deutlich einfachere Bauweise: Kein Motoröl, keine Turbolader, weniger Hitzestress. Weniger Teile – weniger, das kaputtgehen kann. Doch wer führt das Ranking an?

Spitzenreiter in Sachen Zuverlässigkeit ist der Mini mit sensationellen 0,3 Pannen auf 1.000 Fahrzeuge, dicht gefolgt vom Audi A4 und Teslas Model 3. Insgesamt schafften es zwölf Modelle – egal ob Stromer oder Verbrenner – auf einen Topwert unter 1. Alle Ergebnisse der ADAC-Pannenstatistik findest du HIER >>

Toyota enttäuscht

Ganz anders dagegen beim Toyota C-HR von 2020: Mit 63,1 Pannen pro 1.000 Fahrzeugen ist er der absolute Sorgenkandidat. Prinzipiell fällt auf, wie schlecht Modelle des japanischen Autoherstellers zuletzt abschneiden. Das gilt fast über alle ausgewerteten Baujahre des Toyota C-HR und des Toyota RAV4, beim Yaris bzw. Yaris Cross sind jüngere Baujahre betroffen. das kommt überraschend, denn die Marke Toyota hat sich zu Recht den Ruf erworben, zuverlässige Autos zu bauen.

Spitzenreiter in Sachen Zuverlässigkeit ist der Mini.
Pontus Lundahl / TT News Agency / picturedesk.com

Auch E-Autos haben ihre Schwachstellen: Beim Hyundai Ioniq 5 etwa sorgte ein fehlerhafter Steuerchip für über 22 Pannen – doch der Rückruf folgte prompt. Trotz solcher Ausreißer bleibt der Trend eindeutig: Die Elektroszene hat ihre Kinderkrankheiten überwunden und fährt den Verbrennern immer weiter davon.

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Übrigens: Unabhängig vom Antrieb ist der Klassiker unter den Pannenursachen die Starterbatterie – sie war 2024 für fast die Hälfte aller Notfälle verantwortlich. Egal ob Strom oder Sprit – ohne Saft läuft eben gar nichts.

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