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Stefan Schwab ab Montag nicht mehr Rapid-Kapitän

Was passiert mit Stefan Schwab? Ab Montag ist der 29-Jährige nicht mehr Rapid-Kapitän, da läuft nämlich sein Vertrag aus.

Phillip Platzer
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Stefan Schwab
Stefan Schwab
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Der grün-weiße Mittelfeld-Motor nannte die Europacup-Qualifikation als eine Haupt-Bedingung zur Vertragsverlängerung, das wäre mit dem Vizemeistertitel geschafft. Doch noch immer fehlt die Unterschrift des Salzburgers.

Gehen Schwab und Rapid sogar getrennte Wege? Nach dem 3:1 gegen den LASK holte der Salzburger zu einer emotionalen Rede bei Sky aus, forderte Respekt und Hochachtung für die Leistung seiner Mannschaft.

Auf einen neuen Vertrag angesprochen meinte der 29-Jährige: "Der Europacup ist sicher reizvoll, wir werden uns in Ruhe hinsetzen und noch einmal alles besprechen und schauen, was möglich ist." Ein klares Ja zu Rapid sieht anders aus.

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    Die Coronakrise hat auch Rapid finanziell schwer getroffen, es muss mit Abgängen gerechnet werden. So ist etwas Juwel Yusuf Demir eine heiße Aktie, auch Torjäger Taxi Fountas könnte Geld in die Kassen spülen. Will Rapid mit dem Kapitän auch einen Top-Verdiener von der Gehaltsliste bekommen?

    "Wir können nicht mit Geld herumschmeißen, das liegt mir sehr im Magen", gibt auch Sportdirektor Zoran Barisic zu. Sein Trainer Didi Kühbauer will Schwab auf jeden Fall halten: "Er ist ein enorm wichtiger Spieler, ich kann es mir ohne ihn gar nicht vorstellen!"

    Die Zeit läuft, ab Montag kann Schwab bei jedem anderen Verein unterschreiben. Eine Variante bringt der "Kurier" ins Spiel. So könnte Rapid dem Kapitän einen Kurzzeit-Vertrag anbieten, der ihn für die Zeit der Champions-League-Qualifikation an den Verein bindet. Danach soll je nach Einzug in eine Gruppenphase - oder auch nicht - über die Zukunft von Schwab entschieden werden. Die Transferphase läuft bis in den Herbst hinein.

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