Visionen für Wien, NÖ und OÖ

Google Maps – Wiener Stephansplatz plötzlich begrünt

Mehr Natur im Stadtgebiet: Greenpeace zeigt mit originellen KI-Bildern, wie grüne Zukunft in österreichischen Städten aussehen könnte.
Bernd Watzka
19.08.2025, 07:01
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Was wäre, wenn Wiens bekanntester Platz - und andere Orte in Österreich - kein graues Pflastermeer, sondern grüne Oasen wären? Genau das zeigt Greenpeace jetzt mit einer digitalen Aktion: Der Wiener Stephansplatz, der St. Pöltner Domplatz, die Linzer Landstraße oder Grazer Herrengasse erscheinen auf Google Maps plötzlich voller Pflanzen, Bäume und Wildblumen.

Renaturierungen mitten in der Stadt

Mithilfe von KI-generierten Bildern will die Umweltschutzorganisation zeigen, was Renaturierung mitten in der Stadt bewirken könnte. Die Kampagne ist Teil der Aktion "Österreichs 9 Betonschätze", mit der Greenpeace aktuell gegen die zunehmende Bodenversiegelung mobil macht.

„Wir haben uns so an graue Städte gewöhnt, dass es uns schwerfällt, sie uns anders vorzustellen.“
Melanie EbnerBodenschutz-Expertin bei Greenpeace

"Gut fürs Klima und die Artenvielfalt"

Der KI-begrünte Anblick ist ungewohnt: "Inzwischen haben wir uns so an unsere grauen Städte gewöhnt, dass es uns schwerfällt, sie uns anders vorzustellen", sagt Melanie Ebner, Bodenschutz-Expertin bei Greenpeace. "Dabei ist mehr Grün nicht nur gut fürs Klima und die Artenvielfalt, sondern auch für unsere psychische Gesundheit."

Begrünte Fassaden und Verkehrsinseln

Photovoltaik auf Parkplätzen, Rasengittersteine statt Asphalt, begrünte Fassaden und heimische Blühpflanzen auf Verkehrsinseln - all das zeigt Greenpeace in seinen Visualisierungen. Ziel: Mut machen für eine lebenswertere Stadtgestaltung.

Ungewohnter Anblick aufs Museum: Der Domplatz in St. Pölten.
KI

Städte als "Wohlfühlräume"

"Diese kleinen Schritte können unsere Städte in wahre Wohlfühlräume verwandeln", so Ebner. "Grünflächen kühlen an Hitzetagen, filtern Schadstoffe aus der Luft und schaffen Lebensräume für Bienen, Schmetterlinge und Vögel."

Noch bis zum 26. August sucht Greenpeace die schlimmsten Betonwüsten Österreichs. 27 Flächen von Vorarlberg bis ins Burgenland stehen dabei zur Wahl. Motto der Renaturierungs-Kampagne: "Raus aus Grau!"

{title && {title} } bw, {title && {title} } Akt. 19.08.2025, 10:05, 19.08.2025, 07:01
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