Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) setzt sich nicht nur für die heimischen Tierarten ein, sondern macht auch auf internationales Tierleid aufmerksam. Eine neue Recherche der Tierschutzorganisation hat gezeigt, dass jede Form des Thunfischfangs tierquälerische Züge aufweist und nur, weil Fische ihr Leid stumm ertragen, mehr oder weniger akzeptiert wird. Anlässlich des "Welt-Thunfisch-Tages" am 02. Mai gibt es auch wieder eine freche Aktion:
Eine Tierschutz-Aktivistin wird am 30. April auf der Mariahilferstraße in Wien als menschengroße Thunfischdose die Öffentlichkeit über die qualvollen Fangpraktiken des Speisefisches aufklären.
Wann: Mittwoch, 30. April 2025, 10 bis 12 Uhr
Wo: Mariahilferstraße / Ecke Neubaugasse, 1060 Wien
„Ob Thunfisch in der Dose, Thunfischsalat, Thunfischpizza, Thunfischspaghetti oder gegrillter Thunfisch, in jedem Bissen Thunfischfleisch steckt Thunfischleid. Als Tierschutzverein ist es unsere Aufgabe, die Öffentlichkeit darüber zu informieren“Mag. Erich SchacherlVGT Kampagnenteam
Fische zählten im Tierschutz noch nie zu den "kampagnenstarken Tieren", doch warum ist das so? Der Fisch hat keine Mimik, kann (für uns sichtbar) weder Freude noch Trauer ausdrücken und gibt auch keine, oder kaum Geräusche von sich, wenn er im Netz in Todesangst um sein Leben zappelt. Auch der Niedlichkeitsfaktor ist eigentlich nicht gegeben und gäbe es nicht Delfin, Wal und Clownfisch hätten die Meeresbewohner vermutlich gar keine Chance auf Schutz.
Doch genau wie Säugetiere mit Fell und Charakterzügen, verdient auch jeder Fisch, jeder Hummer und jede Makrele ein Leben ohne Qual und Ausbeutung.
Thunfischimporte Österreich im Jahr 2023:
10.780.291 Kilogramm mit einem Wert von 73.408.570,00 Euro.
Durch den Kauf von tierquälerisch hergestellten Thunfisch-Lebensmittel wird der tierquälerische Thunfischfang unterstützt. Weil in Österreich gerne und viel Thunfisch konsumiert wird, ist das Thema auch für Österreich relevant.
