Immer mehr Städte und Gemeinden haben genug von rücksichtslosen Temposündern. Sie behelfen sich mit mobilen Blitzgeräten, die in Autos versteckt werden. Die parken dann ganz unscheinbar am Straßenrand.
Bleifüße haben so gut wie keine Chance: Die moderne Technologie, eingebaut im hinteren Bereich der Pkw, arbeitet besonders genau. Sie fotografiert durch die Scheibe und ertappt beinahe jeden Raser.
Auch die Innviertler Metropole Ried (rund 13.000 Einwohner) arbeitet seit längerem mit der Methode. Stets wechselten zwei Blitzer-Fahrzeuge im Monatsrhythmus ihren Standort. Schlechte Nachrichten für zu schnelle Lenker: Seit kurzem gibt es noch einen dritten Pkw.
Jetzt hat die Bezirkshauptstadt auf ihrer Website die neuen Positionen enthüllt: Im August heißt es in der Rennerstraße, am Renetshamer Weg und in der Friedrich-Thurner-Straße besonders aufpassen.
Im September wechseln die heimtückischen Radar-Autos dann auf andere Standorte. Die Rieder Politik wird sie wieder rechtzeitig kommunizieren – im Fokus: volle Transparenz.
Gefährlicher Leichtsinn: Ohne Licht raste ein junger Lenker in der Nacht durch die Welser Innenstadt. Jetzt hagelt es zahlreiche Anzeigen.
Bei der folgenden Kontrolle bestritt der 19-Jährige sämtliche Übertretungen. Er zeigte sich völlig uneinsichtig.