Der tödliche Unfall, der Donnerstagabend ganz Oberösterreich erschütterte, gibt weiterhin Rätsel auf. Jetzt tauchen neue Details zum dramatischen Crash auf, bei dem ein 15-Jähriger ums Leben kam.
Der junge Russe hatte zwei Freunde (17 und 19) an Bord und dürfte mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Gegen 20.50 Uhr überholte der Teenager laut Zeugen auf der Wiener Bundesstraße (B1) waghalsig einen Wagen – beim Einscheren verlor er die Kontrolle.
Der weiße BMW raste in den Straßengraben, hob ab, krachte mit voller Wucht gegen einen riesigen Werbeträger aus Stahl. Das Auto kam auf dem Dach zum Liegen. Für den 15-Jährigen kam jede Hilfe zu spät – er wurde eingeklemmt, die Einsatzkräfte kämpften vergeblich um sein Leben.
Polizisten und Ersthelfer retteten den 17-jährigen Oberösterreicher und den 19-jährigen Russen aus dem Wrack. Für die Familie des toten Teenagers ein unfassbarer Albtraum: Das Kriseninterventionsteam war im Einsatz.
Laut "Krone"-Bericht könnte das Trio der Tuning-Szene angehören. Zahlreiche Mitglieder der Szene sollen vor Ort gewesen sein um Fotos und Videos zu machen.
Auf "Heute"-Anfrage konnte die Polizei das aber nicht bestätigen. Fix ist: Der weiße BMW gehörte den Eltern des 17-jährigen Österreichers – warum der 15-Jährige am Steuer saß, ist noch unklar.
Denn: Die beiden Überlebenden liegen mit schweren Verletzungen im Spital, konnten noch nicht einvernommen werden. Die Wiener Straße war stundenlang gesperrt – die Unfallstelle ein einziges Trümmerfeld.
