1.400 Euro ab Jänner

"Teuerstes Klimaticket" – das sagen Pendler jetzt dazu

Der Preis für das Klimaticket steigt in Oberösterreich stark an. Zahlreiche Pendler nutzen das Angebot und hoffen, dass es weiterhin bestehen bleibt.
Peter Reidinger
05.11.2025, 05:00
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Das Klimaticket für Österreich und besonders für Oberösterreich wird teurer.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Das Klimaticket für Österreich wird immer teurer. Zuletzt stieg es von 1.095 auf 1.300 Euro, bald soll es 1.400 Euro kosten. Die Grünen kritisieren, dass Schwarz-Blau Oberösterreich "das  teuerste Klimaticket" beschert habe. "In Zeiten der Teuerung ist das ein völlig falscher Kurs".

Der Preis für die OÖ-Variante des Tickets (Bundesland gesamt) steigt von 592 auf 703 Euro – ein Plus von rund 19 Prozent. Scharfe Kritik kommt daher von Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne): "Wer die Preise derart anhebt, drängt PendlerInnen zurück ins Auto".

"Heute" hat mit zwei Klimaticket-Besitzern gesprochen. Elke Holzmann-Riedler hat die Karte bereits seit Jahren, ist begeistert. Sie ist froh, dass es das Angebot noch immer gibt, zahlt den Betrag gerne.

"Toll und bequem"

"Ich finde es toll und bequem, dass man nicht überlegen muss, bevor man ein öffentliches Verkehrsmittel benutzt." Die Angestellte (45) findet, auch Firmen sollten das Modell mehr unterstützen und fördern. Sie würde das Ticket trotz Preiserhöhung immer wieder kaufen.

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Auch Andreas Szelegowitz aus St. Florian bei Linz hat seit Jahren kein Auto mehr. Er sagt: "Es wäre jammerschade, wenn dieses moderne Konzept einer politischen Idee zum Opfer fallen würde." Viele Pendler aus seinem Bekanntenkreise würden mittlerweile aufs Auto verzichten. Beim Klimaticket sei wichtig, dass es auch künftig für alle leistbar bleibe.

Im Jahr 2023 sind etwa 243.754 Klimatickets Österreich verkauft worden – und damit fast doppelt so viele, wie mit 124.000 prognostiziert wurde. Was aber fehlt, kritisiert der Rechnungshof: Es gibt keine Infos, welche Kundengruppen eigentlich für diese starke Nachfrage verantwortlich sind. "Um die volkswirtschaftlichen Auswirkungen umfassend abschätzen zu können, bedarf es solcher Daten", heißt es in einem aktuellen Bericht.

{title && {title} } rep, {title && {title} } 05.11.2025, 05:00
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