Lange Schlangen im Supermarkt, volle Sackerl daheim, weggeworfenes Geld – seit dem Jahreswechsel sorgt das neue Pfandsystem für Aufregung und Verzweiflung bei den Österreichern.
Das zeigt auch eine aktuelle Studie: Für viele ist das System verwirrend. Wann etwas Pfand, Einweg oder Mehrweg ist, ist für einen großen Teil nicht ersichtlich – "Heute" berichtete.
Doch mit dem Plastikfalschen- und Dosensammeln soll jetzt endgültig Schluss sein – zumindest wenn es nach der FPÖ und Parteichef Herbert Kickl geht. Der freiheitliche Frontman kritisierte am Montag in einem Beitrag auf Facebook erneut das eingeführte System und verwies dabei auf die Petition, die es sich zum Ziel setzt, dem Pfand ein Ende zu setzen.
"Was uns als großer Schritt für die Umwelt verkauft wurde, erweist sich zunehmend als bürokratisches und teures Chaos", schreibt Herbert Kickl in seinem Beitrag.
Profitieren würden dabei vor allem die Großkonzerne. Für Familien, Pensionisten und auch die kleinen Betriebe sei das Flaschenpfand hingegen eine Last.
"Teuer, ungerecht und nutzlos: Das Pfandsystem muss weg", zitiert der Freiheitliche FPÖ-Umweltsprecher Thomas Spalt und setzt selbst nach: "Wir sagen: Schluss damit! Österreich braucht keine neue Zwangsabgabe, die die Teuerung weiter anheizt!"