Für die Kinder-Tierschutzkonferenz 2025 laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Als Einstimmung besuchten zwei Schulklassen beispielsweise das "Wildtierservice Wien" in Laxenburg oder den "Tirolerhof" in Schönbrunn. Mit dem Wissen, dass sie dort gesammelt haben, können die Kinder dann bei der Konferenz am 12. Juni im Wiener Rathaus ihre Wünsche bezüglich des Tierschutzes mit Experten diskutieren.
Für zwei der sechs teilnehmenden Schulklassen ging es vor der Konferenz nach Laxenburg. Der thematische Fokus der Schüler lag auf Wildtieren, weshalb die Kinder das "Wildlife Service" besuchten. Stationsleiterin Carina Killian bot Einblicke in ihre Arbeit, erklärte, wie und warum verletzte Wildtiere wie Igel, Feldhasen oder Füchse bei ihr landen. "Diese Ausflüge in die Praxis motivieren die Kinder zu eigenen Ideen für ein besseres Zusammenleben mit Tieren," betont Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). "Die Kinder-Tierschutzkonferenz ist darüber hinaus eine großartige Gelegenheit, in der Schule Demokratie zu erleben."
Zusammen mit Killian besprachen die Kinder, welche Gefahren es in der Stadt für Wildtiere gibt und wie man ihnen helfen kann. Die Kinder wissen nun: Achtlos liegengelassener Müll kann für die Tiere schädlich sein, auch das Füttern und mit nach Hause nehmen ist keine gute Idee.
Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema Nutztiere, dafür ging es für die Schüler zum "Tirolerhof" im Tiergarten Schönbrunn. Es ging um die artgerechte Haltung von Rindern, Schafen und Hühnern. Ein anderer Ausflug führte die Kinder ins TierQuarTier, das Tierheim der Stadt Wien. Fachleute informierten über Qualzucht und die Bedürfnisse von Hund, Katze, Kaninchen und Co. Die Kids sollten nach den Ausflügen nun gut für die Tierschutzkonferenz im Juni gewappnet sein!