Im strömenden Regen kam es am Montag um 17.45 Uhr zu einem tödlichen Verkehrsunfall in Wien-Leopoldstadt. Ein Motorradfahrer (41) war gestürzt und gegen eine entgegenkommende Straßenbahn geschleudert – "Heute" berichtete.
Nun kommen weitere Details des Dramas ans Licht: Bei dem verunfallten Biker handelt es sich laut Polizei um einen in Wien lebenden unverheirateten Griechen. Er war von der Nordwestbahnstraße kommend auf der Taborstraße unterwegs, fuhr in Richtung Obere Donaustraße. Es schüttete in Strömen, die Sicht war schlecht und die Straße sowie die Bim-Gleise waren extrem rutschig.
Kurz vor der Kreuzung mit der Schweidlgasse kam der 41-Jährige zu Sturz – und schlitterte unkontrolliert direkt auf eine ihm entgegenkommende Straßenbahngarnitur zu. Obwohl der Bimfahrer laut Polizei sofort eine Notbremsung einleitete, prallte der Biker mit hoher Geschwindigkeit und voller Wucht frontal gegen die Straßenbahn.
Der 41-jährige Grieche erlitt laut Polizeipressestelle ein Polytrauma und verstarb noch an der Unfallstelle. Der schnell eingetroffene Notarzt konnte nur noch den Tod des Wahlwieners feststellen. Auch das Motorrad des Unfallopfers, eine BMW F 650 GS, wurde bei dem Aufprall völlig zerstört.
Das Verkehrsunfallkommando der Landesverkehrsabteilung Wien übernahm die Amtshandlung vor Ort, die Rettung musste unverrichteter Dinge abziehen. Der Straßenbahnfahrer, der bei dem Unfall machtlos war, wird psychologisch betreut.