Ein Genua-Tief startete Anfang Mai mit schweren Unwettern. In Mittelitalien kam es zu kräftigen Gewittern mit Starkregen, auf der anderen Seite der Adria drohten spektakuläre Superzellen zwischen Split (Kroatien) und Tirana (Albanien).
Am Mittwoch, 7. Mai kann es vor allem in der Toskana und Oberitalien zu starken Unwettern, Gewitterclustern oder gar Superzellen kommen, warnen die Meteorologen von weather.com. Ein Unwetter-System entwickle sich demnach bei Korsika und ziehe in Richtung Florenz.
"Auch entlang der Adria zucken wieder die Blitze. Diesmal aber weiter nördlich. Im Laufe des Mittwochabends kann es zu schweren Unwettern in Split und später auch in Sarajevo geben", heißt es weiter.
"Die Gewitter sind gefährlich. Es droht vor allem Starkregen, auch Sturmböen und Hagel sind möglich", so die Wetterforscher. Im schlimmsten Fall könne es sogar zu Tornados oder Wasserhosen kommen. Bis zum Wochenende bleibt es dort bei dem Gewitterwetter, sagen die Wetter-Experten.
Die Wettermodelle zeigen vor allem starke Niederschläge an. Rund um Venedig können bis zum Muttertag rund 150 Liter Regen fallen. In der Toskana und entlang der Adriaküste in Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien drohen ähnliche Regenmassen.
Auch an den südlichen Alpenrändern soll es wieder extrem stark regnen. Selbst Hochwasser könne man an kleinen und mittleren Flüssen nicht ausschließen, sagen die Meteorologen.
Adria-Region und menschengemachte Klimakrise
Die Adria - also die Adriaküste insbesondere in Ländern wie Italien, Kroatien, Slowenien, Montenegro und Albanien - ist massiv vom Klimawandel betroffen. Die Region ist ökologisch, wirtschaftlich und kulturell sensibel, und die Folgen des Klimawandels wirken sich bereits jetzt deutlich aus.