US-Präsident Donald Trump sorgt erneut für Schlagzeilen: In einem Posting auf seiner Plattform Truth Social kündigte der Republikaner an, Filme aus dem Ausland mit einem Zoll von 100 Prozent belegen zu wollen. Das Ziel: Hollywood schützen – und die Produktion zurück in die USA holen.
Trump begründet den drastischen Schritt mit einem wirtschaftspolitischen Rundumschlag:
"Andere Länder bieten alle möglichen Anreize, um unsere Filmemacher und Studios abzuwerben. Das ist eine Bedrohung der nationalen Sicherheit."
Hollywood sei laut Trump in seiner Existenz bedroht – der Schuldige: der weltweite Wettbewerb.
Sollte Trumps Ankündigung tatsächlich umgesetzt werden, hätte das konkrete Auswirkungen auf den Export europäischer Filme. Und damit auch auf den Export österreichischer Filme in die USA.
Noch ist unklar, ob und wie genau die Maßnahme umgesetzt wird. Trump nannte keine Details, erklärte aber, das US-Handelsministerium sei bereits mit der Umsetzung beauftragt.
Für die österreichische Filmbranche, die gerade in den letzten Jahren mit Produktionen wie Corsage, Rubikon oder Vera internationale Erfolge feiern konnte, wäre ein solcher Schritt ein empfindlicher Rückschlag.
