Geheim-Absprache mit Putin

Ukraine-Friedensplan – brisantes Telefonat abgehört

US-Gesandter Witkoff soll dem Kreml geholfen haben, Trump einen Friedensplan im Ukraine-Krieg vorzuschlagen.
26.11.2025, 09:35
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Laut Bloomberg hat der US-Sondergesandte Steve Witkoff dem Kreml erklärt, wie Wladimir Putin einen möglichen Ukraine-Friedensplan gegenüber Donald Trump platzieren könnte. Das geht aus abgehörten Telefonaten hervor.

In einem fünfminütigen Gespräch am 14. Oktober empfahl Witkoff Putins Außenpolitikberater Juri Uschakow, Trump noch vor dem Besuch von Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus anzurufen – und den Erfolg des Gaza-Abkommens als Einstieg zu nutzen. Witkoff schlug zudem vor, einen "20-Punkte-Friedensplan" nach Gaza-Vorbild auch für die Ukraine zu erarbeiten.

Zwei Tage danach telefonierte Putin mit Trump

Putin rief Trump tatsächlich zwei Tage später an. Kurz darauf begann Witkoff laut Bloomberg gemeinsam mit Kreml-Beratern an einem umfangreicheren "28-Punkte-Plan" zu arbeiten. Dieser sieht unter anderem ukrainische Rückzüge im Donbass und eine faktische Anerkennung russischer Gebietsansprüche vor. Die USA sollen Kiew stark gedrängt haben, das Papier als Basis für ein Abkommen zu akzeptieren.

Das Weiße Haus sagt, Witkoff spreche täglich mit Russland und der Ukraine, um Frieden zu erreichen. Moskau äußert sich nicht zu den Berichten.

Witkoff unterwegs zu Putin

Der am 21. November von den USA vorgestellte 28-Punkte-Plan zur Beendigung des Krieges wurde mittlerweile durch einen Vorschlag ersetzt, der die Interessen der Ukraine stärker berücksichtigt. Trump erklärte am Dienstag, er habe Witkoff gebeten, nach Moskau zu reisen, um mit Putin "einige strittige Punkte" zu besprechen.

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