Nationalgarde-Soldat Vladyslav hat ein unfassbares Martyrium durchlebt. Russische Soldaten nahmen den 39-Jährigen gefangen, schnitten ihm die Kehle durch und warfen ihn in eine Grube. Sie dachten, er wäre tot – doch er kämpfte sich wieder zurück.
Wie der öffentlich-rechtliche "Suspilne" berichtet, konnte der Soldat herausklettern und kämpfte sich anschließend – kriechend – fünf Tage lang wieder zurück in ukrainisches Territorium. Am 17. August kam er in kritischem Zustand ins Krankenhaus, mittlerweile ist sein Zustand trotz enormen Blutverlusts wieder stabil.
Bis zum Ende hin zeigte er eisernen Willen, es wieder zurückzuschaffen. Sprechen kann er noch nicht wieder, aber seinen Leidensweg konnte er aufschreiben. Russen hätten ukrainischen Soldaten die Augen ausgestochen, Ohren, Nasen und Geschlechtsteile abgeschnitten.
Er selbst sei der letzte von acht Soldaten gewesen, die alle in das Loch geworfen wurden, im Glauben, bereits tot zu sein.