Immer "politischer geworden"

Vater war Polizist – das ist zum Kirk-Killer bekannt

Am Donnerstagabend ist Tyler Robinson (22) gefasst worden, nachdem er Polit-Influencer Charlie Kirk erschossen hatte. Das ist zu ihm bekannt.
12.09.2025, 17:21
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Am Mittwoch soll der 22-jährige Tyler Robinson den 31 Jahre alten Polit-Influencer Charlie Kirk bei einer Debattier-Veranstaltung an der Utah Valley University in Orem im US-Bundestaat Utah erschossen haben.

Für seine Tat hatte Robinson ein "leistungsstarkes Repetiergewehr" des Kalibers .30-06 genutzt. Damit habe er Kirk durch einen einzelnen Schuss in den Hals getötet, als dieser gerade mit einem Studenten diskutierte.

Von Vater erkannt

Nach der Tat ergriff der 22-Jährige die Flucht. 33 Stunden später konnten ihn Ermittler rund vier Stunden vom Tatort entfernt festnehmen. Zuvor hatte ihn sein Vater – ein ehemaliger Polizist Washington County Sheriff's Department – auf den Fahndungsfotos erkannt und ihn überredet, sich zu stellen. Das berichten mehrere US-Medien.

Danach habe der Vater einen Jugendpastor zu Hilfe gerufen. Der Pastor verständigte die US- Marshals, die den Verdächtigen schließlich in Gewahrsam nahmen. Als die Ermittler ihn antrafen, haben sie ihn in der Kleidung gesehen, die mit jener auf den Aufnahmen übereinstimmt.

"Immer politischer geworden"

Robinson sei Student der Utah State University gewesen. Zuletzt habe er mit seiner Familie in einem Sechs-Zimmer-Haus in der Stadt Washington im südlichen Utah gewohnt haben.

Wie der Gouverneur von Utah, Spencer Cox, sagte, habe ein Familienmitglied des Robinsons berichtet, dass er in den vergangenen Jahren immer "politischer geworden" sei. Zudem habe der 22-Jährige kürzlich während eines Abendessens erwähnt, dass Kirk zur Utah Valley University kommen werde, und darüber sprach, warum er "ihn und seine Ansichten nicht mochte".

Außerdem konnten die Ermittler Chat-Nachrichten sichern, die ihnen ein Freund Robinsons gezeigt hatte. Die Nachrichten bezogen sich "auf die Notwendigkeit, ein Gewehr von einem Abgabepunkt abzuholen, das Gewehr in einem Busch zu verstecken, die Umgebung, in der das Gewehr versteckt wurde, zu beobachten, und eine Nachricht, die darauf hinwies, dass das Gewehr in ein Handtuch gewickelt versteckt wurde", so Cox.

Die Tatwaffe wurde dann tatsächlich in einem Gebüsch entdeckt. Des Weiteren wurden Patronen mit eingravierten Inschriften entdeckt. Unter anderem soll dort: "Hey Faschist, fang!" und "Bella Ciao" gestanden sein.

Hasserfüllte Kommentare auf Facebook

Auf Social Media kursieren zudem Videos, die angeblich Robinson zeigen, wie er stolz ein Schreiben mit der Zusage für ein Stipendium an der Utah State University vorliest.

Unter den Beiträgen seiner Mutter sind inzwischen zahlreiche wütende Kommentare zu lesen. Dort heißt es etwa: "Tyler wird in der Hölle schmoren" oder "Du kannst Beiträge löschen, aber nicht die Vergangenheit deines Sohnes". Gleichzeitig finden sich dort private Aufnahmen, auf denen die Mutter Arm in Arm mit ihrem ältesten Sohn posiert.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } Akt. 12.09.2025, 18:33, 12.09.2025, 17:21
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