Bedrohung

NATO: "Keine unmittelbare Bedrohung" durch Sapad 25

Die westlichen NATO-Verbündeten sehen im russisch-belarussischen Manöver "Sapad 2025" keine akute Gefahr, reagiert aber mit erhöhter Wachsamkeit.
Newsdesk Heute
12.09.2025, 15:33
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Die NATO sieht durch das aktuelle gemeinsame Militärmanöver von Russland und Belarus derzeit keine "unmittelbare militärische Bedrohung" für die NATO-Länder.

Trotzdem beobachtet das Verteidigungsbündnis die russischen Truppenbewegungen "sehr genau", wie eine NATO-Vertreterin am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP betonte.

Sie machte auch klar, dass der Kreml immer wieder "einen Mangel an Transparenz" zeige, wenn es um die Größe und Reichweite seiner Manöver gehe.

Russland und Belarus haben am Freitag in der Früh ihr großangelegtes Militärmanöver "Sapad-2025" (Westen-2025) an der Ostflanke der NATO gestartet.

Laut Angaben aus Belarus finden die meisten Übungen bis Dienstag östlich der Hauptstadt Minsk statt – das ist etwa hundert Kilometer von der Grenze zum EU- und NATO-Mitglied Litauen entfernt.

Das Manöver, das nur rund zwei Tage nach dem Eindringen zahlreicher russischer Drohnen in den polnischen Luftraum begonnen hat, sorgt vor allem bei den östlichen NATO-Staaten für große Besorgnis.

"Wir fordern Russland und Belarus auf, im Einklang mit ihren internationalen Verpflichtungen vorhersehbar und transparent zu handeln", so die NATO-Vertreterin weiter. Es sei bekannt, dass Russland Militärübungen als politische Drohgebärde nutze.

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