Nur noch gut eine Woche, dann geht es endlich wieder los. Mit den Riesentorläufen für Frauen (25. Oktober) und Männer (26. Oktober) steht der Weltcup-Auftakt der Alpinen auf dem Programm. Im kommenden Winter werden aber mehrere Ski-Asse fehlen. Darunter auch sieben ÖSV-Stars. Sie alle haben sich dazu entschieden, ihre Ski-Karriere an den Nagel zu hängen.
Stephanie Venier (31) beendet nach ihrem Titel im Super-G bei der Heim-WM in Saalbach ihre Karriere. Sie will sich ihrem Privatleben widmen, ist mittlerweile schwanger. Auch ihr Partner Christian Walder (34) macht Schluss. Verletzungen verhinderten in den letzten Jahren Comebacks.
Tamara Tippler (34) wollte nach der Babypause zurückkehren – ohne Erfolg. Sie hört auf.
Christopher Neumayer (33) verabschiedet sich ebenfalls. Sein Highlight: Platz zwölf in Kitzbühel. Elisabeth Kappaurer (31) war zehnmal unter den Top 15, Michelle Niederwieser (26) viermal in den Punkten. Elisabeth Reisinger (29) schaffte fünf Top-Ten-Plätze. Damit verliert Österreich gleich sieben Weltcup-Starter.
Auch bei den Eidgenossen treten ebenso sieben Asse zurück: Urs Kryenbühl (31), Cedric Noger (33), Yannick Chabloz (26), Reto Schmidiger (33), Noemie Kolly (27), Noel von Grünigen (30) und Elena Stoffel (29) sagten Adieu. Ein großer Aderlass bei bei unseren größten Ski-Konkurrenten.
Gleich drei Ex-Weltmeister treten ab: Mathieu Faivre (33, Frankreich), Sebastian Foss-Solevaag (34, Norwegen) und Rasmus Windingstad (31, Norwegen).
Dazu kommen Stefano Gross (39, Italien), Vivien Insam (28, Italien), Vera Tschurtschenthaler (28, Italien) und Bostjan Kline (34, Slowenien).
Und auch im deutschen Team entschieden sich prominente Namen zum Rücktritt. Stefan Luitz (33), Dominik Schwaiger (34), Adrian Meisen (28), Anna Schillinger (24) und Roni Remme (29, ehemals Kanada) sind raus.
Das macht in Summe 27 durchaus prominente Rücktritte. Und das direkt vor einer Olympia-Saison – durchaus ungewöhnlich.