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Vergiftung durch Sandwich - ein Toter, mehrere verletzt

In Italien verstarb ein Mann nach dem Verzehr eines Sandwiches an Botulismus. Neun weitere Menschen wurden ins Spital eingeliefert.
Newsdesk Heute
08.08.2025, 14:29
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Was als harmloses Essen begann, endete tödlich. Im Küstenort Diamante in der süditalienischen Region Kalabrien verstarb ein Mann nach dem Verzehr eines Sandwiches offenbar an Botulismus (Vergiftung durch Bakterien). Neun weitere Personen werden im Spital behandelt, vier von ihnen liegen auf der Intensivstation, berichten italienische Medien. Der Imbissstand von dem die Sandwiches kamen, wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Die Betroffenen hatten alle Sandwiches mit Wurst und Stängelkohl (Broccoletti) gegessen. Das Todesopfer, ein Mann aus Neapel, klagte nach dem Essen über Unwohlsein und seine Familie verständigte den Rettungsdienst. Jedoch kam jede Hilfe zu spät und der Mann verstarb schon vor der Einlieferung ins Krankenhaus. Die zehn Patienten zeigten klassische Symptome einer Botulismus-Vergiftung wie Sehstörungen und Erbrechen.

Eines der stärksten bekannten Gifte

Botulismus ist eine Vergiftung, die durch das Bakterium Clostridium botulinum ausgelöst wird. Dessen Gifte zählen zu den stärksten bekannten der Welt, heißt es vom österreichischen Gesundheitsministerium. Botulismus wird vor allem durch nicht ausreichend erhitzte, kontaminierte Lebensmittel wie hausgemachte Konserven oder selten auch Honig ausgelöst.

Zu den klassischen Symptomen gehören Sehstörungen, Schluckbeschwerden und undeutliche Sprache. Im weiteren Verlauf kann es auch zu Muskelschwäche und Lähmungen kommen. Krankheitszeichen treten etwa zwölf bis 36 Stunden nach dem Verzehr vom betroffenen Lebensmittel auf. Betroffene sollten sich bei den ersten Anzeichen unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben. In Österreich kommt die Krankheit selten vor: Seit 2000 hat es bundesweit 20 gemeldete Erkrankungsfälle gegeben.

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