Stundenlange Ungewissheit, eisiger Schneefall und ein Mega-Großeinsatz: Seit Mittwoch lief am Eiskogel und Pernecker Kogel eine dramatische Suche nach einem 52-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf.
Der Wanderer war bereits am Mittwoch um 6 Uhr früh von seiner Wohnadresse weggegangen und nicht zurückgekehrt. Als er am Abend immer noch nicht aufgetaucht war, alarmierten besorgte Angehörige den Notruf. Sofort rückten Polizei und erste Einsatzkräfte aus.
Wie berichtet, wurde die Suche am Donnerstag massiv ausgeweitet: Bergrettung, Alpinpolizei, Suchhunde und mindestens 14 Feuerwehren standen im Einsatz. Zwei Drohnen unterstützten aus der Luft - und das bei heftigem Schneefall, der die Suche extrem erschwerte.
Trotz der schwierigen Bedingungen durchkämmten die Teams unermüdlich das weitläufige Gebiet auf den Gemeindegebieten von Inzersdorf im Kremstal, Pettenbach und Steinbach am Ziehberg.
Dann, gegen 16.20 Uhr, die erhoffte Wende: Die Bergrettung entdeckte den 52-Jährigen auf einem Wanderweg am Eiskogel. Er wurde sofort medizinisch betreut und ins Krankenhaus gebracht.