Halbzeitshow

Vorwürfe gegen Usher! Reaktionen nach Superbowl-Show

Die Halbzeitshow ist für viele Zuschauer der eigentliche Höhepunkt des Super Bowls. Usher wurde vom Publikum durchaus unterschiedlich aufgenommen.

20 Minuten
Vorwürfe gegen Usher! Reaktionen nach Superbowl-Show
Usher hatte dieses Jahr die Ehre, für die Halbzeitshow beim Superbowl zu performen.
USA TODAY Sports via Reuters Con

Die diesjährige Superbowl-Halbzeitshow war für viele Zuschauer eine regelrechte Zeitreise. "Alle Millennials während der Superbowl-Halbzeitshow", schreibt US-Schauspielerin Danielle Pinnock (35) auf Twitter und teilt dazu ein Video, das sie beim Tanzen und Herumhüpfen zeigt.

Wohl bemerkt: Usher ist mittlerweile 45 Jahre alt, performt und tanzt aber wie vor 20 Jahren, als sein preisgekrönter Tanzhit "Yeah" veröffentlicht wurde. Den Hit sparte sich der Sänger dann auch bis zum Schluss der Show auf. Nebst den Sängerinnen Alicia Keys (43) und H.E.R. (26) standen die Rapper Lil Jon (53) und Ludacris (46) auf der Bühne und machten die Nostalgie perfekt. Choreografisch gesehen war die Show sicherlich eine Meisterleistung, sind sich viele Userinnen und User einig. "Wisst ihr, wie viel Talent es braucht, um stabil in der Position zu bleiben und choreografische Bewegungen synchron auf Rollschuhen auszuführen?", schreibt dazu PR-Experte Ray Love Jr. auf X.

Die schweißtreibende Performance kostete Usher auch eines seiner T-Shirts, welches er sich nach der Hälfte der Show vom Leib riss. Ein Moment, bei dem der Tenor ebenfalls in eine Richtung geht: "Usher, du hast es immer noch."

Vorwürfe: Schlechte Tonqualität und Chaos

Aber es gibt, wie immer, auch kritische Stimmen. Die Rede ist von der "schlechtesten Halbzeitshow aller Zeiten". So beschwerten sich manche Fans über die mangelnde Tonqualität, empfanden die Performance gar als "chaotisch". Einige sind sich sicher, dass Usher nicht die ganze Zeit live performt hat. Doch genau hier spalten sich die Meinungen. Viele sind der Überzeugung, dass Usher komplett live gesungen hat, andere denken, dass dies zumindest zum Großteil der Fall war. Ein User meint dazu: "Man kann nicht eine astreine Stimm-Performance erwarten bei so viel anspruchsvoller Choreografie", schreibt dazu jemand.

Live oder nicht live: Letztendlich sprechen andere Faktoren für Ushers Auftritt. So zeigen sich X-User begeistert über die Tatsache, dass Usher eine "komplett schwarze Show" lieferte und mit seinem Outfit sogar dem verstorbenen King of Pop Michael Jackson Tribut zollte.

Wiederum andere erkannten in Ushers letztem blauem Bühnen-Outfit Parallelen zu den Backstreet Boys und deren "Millennium Tour" Anfang der 2000er-Jahre. Hier zeigt sich einmal mehr: Es sind die Details, die eine Superbowl-Halftime-Show außergewöhnlich machen.

Usher war nur zweite Wahl

Ursprünglich hätte eigentlich Jay Z (54) laut Medienberichten dieses Jahr die Halbzeitshow beim Superbowl bestreiten sollen. Doch der Rapper lehnte ab, zeigte sich lediglich als Besucher mit den Töchtern Blue Invy (12) und Rumi Carter (6) beim Superbowl.

So wurde im Vorfeld darüber debattiert, ob Usher für den prestigeträchtigen Auftritt, für den die Stars keine Gagen und lediglich Ruhm und Ehre erhalten, noch relevant genug ist. Es darf an dieser Stelle gesagt sein, dass der Sänger alles gegeben hat und der Tenor positiv bleibt. Der britische Modedesigner Hayden Williams widmet ihm auf X eine Zeichnung mit der Überschrift "König des R&B ... Usher!!"

VIP-Bild des Tages:

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    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Melissa Naschenweng/Instagram

    Auf den Punkt gebracht

    • Usher hatte dieses Jahr die Ehre, für die Halbzeitshow beim Superbowl zu performen
    • Der 45-Jährige hatte seinen Karrierepeak in den frühen 2000er-Jahren
    • Viele Fans feiern das nostalgische Comeback des Sängers, doch es gibt auch kritische Stimmen
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