Familienbande

Warum wir uns bei Mama öfter melden als Papa

Eine Umfrage zeigt, dass sich die Kommunikation zwischen Eltern und erwachsenen Kindern sehr verändert hat und dass Mütter öfter von ihnen hören.
Heute Life
24.09.2025, 07:07
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Wenn erwachsene Kinder flügge werden, unterscheiden sich Mütter und Väter deutlich in ihrem Kontakt zu ihren Kindern. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Mütter doppelt so häufig wie Väter mehrmals täglich von ihren Kindern hören.

Eine Umfrage von Talker Research unter 1.000 Eltern mit Kindern im Alter von 18 bis 28 Jahren, die von zu Hause ausgezogen sind, zeigt, dass 22 % der Mütter täglich mehrfach Kontakt zu ihren erwachsenen Kindern haben, verglichen mit nur 10 % der Väter. Mütter erhalten zudem mehr Fotos (20 % gegenüber 14 % bei den Vätern) und spüren diese digitale Verbindung stärker. 66 % geben an, dass ihnen das Teilen von Fotos hilft, sich ihren Kindern näher zu fühlen, verglichen mit 55 % der Väter.

Wie Familien heute kommunizieren

Heute dominieren Kurztextnachrichten die Kommunikation zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern und machen 67 % aller Familienkontakte aus. Videoanrufe liegen mit 30 % an zweiter Stelle, während Direktnachrichten in sozialen Medien 15 % der Kommunikation ausmachen. Traditionelle Telefongespräche und E-Mails machen nur noch 5 % bzw. 2 % der Kommunikation aus. Anstelle von Telefonaten erhalten Eltern Fotos und Memes. Zu den am häufigsten geteilten Inhalten gehören Selfies oder lustige Bilder, Internet-Memes und Bilder von Haustieren oder Familienmitgliedern.

Junge denken an die Familie – mit Fotos und Memes

Diese Muster spiegeln wider, dass junge Erwachsene, die mit Smartphones und sozialen Medien aufgewachsen sind, Beziehungen anders angehen als ihre Eltern. Die heutigen 18- bis 28-Jährigen betrachten schnelle Foto-Updates und den Austausch von Memes als angemessene Möglichkeit, zu zeigen, dass sie an die Familie denken, während Eltern möglicherweise immer noch traditionellere Formen der Kommunikation erwarten.
Eltern, die sich an die bevorzugten Kommunikationsstile ihrer Kinder anpassen und gleichzeitig ihre eigenen Kontaktbedürfnisse zum Ausdruck bringen, finden in diesen Fernbeziehungen möglicherweise mehr Zufriedenheit.

Auszug der Kinder: Mütter und Väter empfinden anders

Die Umfrage zeigt deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede darin, wie Eltern den Auszug ihrer Kinder erleben. Mütter hören doppelt so häufig wie Väter mehrmals täglich von ihren Kindern (22 % gegenüber 10 %). Sie erhalten auch täglich mehr Fotos (20 % gegenüber 14 % bei den Vätern) und fühlen sich durch diesen digitalen Austausch emotional stärker verbunden.

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