Mit dem "Edelweiß reloaded" bringt die heimische Post die weltweit erste 3D-gedruckte Briefmarke auf den Markt. Bereits 2005 hatte die Post das Edelweiß als Motiv für eine technische Innovation gewählt – damals wurde die erste österreichische Briefmarke aus Stoff gestickt. Jetzt kehrt die Blüte in einer völlig neuen Dimension zurück.
Produziert wurde die Marke in einem speziellen 3D-Druckverfahren: Winzige Tröpfchen aus flüssigem Photopolymer wurden dabei durch feine Düsen auf Briefmarkenbögen aufgebracht und mit UV-Licht ausgehärtet, bevor die nächste Tröpfchenschicht folgte. Lage für Lage entstand so eine Edelweißblüte mit Härchen in unterschiedlichen Farbverläufen und Höhen.
Die gedruckte Blüte ist laut Post "weich und biegsam und ähnelt in ihrer samtigen Oberfläche der eines echten Edelweißes". Auch die grüne Beschriftung wurde mit dem 3D-Drucker aufgebracht und hebt sich plastisch vom Untergrund ab. Hergestellt wurde die außergewöhnliche Marke vom Vorarlberger Traditionsunternehmen Hämmerle & Vogel, das schon 2005 für die gestickte Edelweiß-Briefmarke verantwortlich zeichnete.
Passend zum Motiv gibt es ein eigenes Sonderpostamt: Im Rahmen der Hauptversammlung des Österreichischen Alpenvereins können Sammler das "Edelweiß reloaded" am 18. Oktober, von 9 bis 13 Uhr, in der Helmut List Halle in Graz erstmalig kaufen – inklusive Sonderstempel.
Die Briefmarke hat einen Nennwert von 6,50 Euro (Tarif: Economy-Brief International L, gültig für ganz Europa) und erscheint in einer limitierten Auflage von 90.000 Stück. Sie kann wie jede herkömmliche Briefmarke verwendet werde. Erhältlich ist sie ab Samstag, den 18. Oktober, in allen Postfilialen, im Onlineshop der Post sowie beim Sammler-Service.
