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7 Tipps - Darauf solltest du beim Christbaumkauf achten

Am 12. Dezember öffneten die Christbaumverkaufsstellen in Wien und NÖ. Damit du möglichst lange Freude am Baum hast, gibt's ein paar Dinge zu beachten
Heute Life
14.12.2025, 07:15
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Ob Fichte oder Nordmanntanne – für viele gehört der Christbaum einfach zum Fest dazu. Heute, am 12. Dezember, öffnen in Wien und Niederösterreich die Christbaumstände. Josef Reithner, Obmann der NÖ Christbaumbauern rät: "Wer die beste Auswahl haben will, sollte nicht bis zur letzten Minute warten."

Was kostet ein Christbaum heuer?

Heuer musst du beim Baumkauf aber etwas tiefer in die Tasche greifen. Grund dafür ist, dass nicht nur die Betriebskosten gestiegen sind, sondern auch Arbeitskräfte teurer geworden sind. So wird ein Weihnachtsbaum durchschnittlich um rund zwei Euro mehr als noch im Vorjahr kosten, berichtet der "ORF". Für eine Nordmanntanne mit zwei Meter Höhe muss mit mindestens 40 Euro gerechnet werden. Der Sprecher der oberösterreichischen Christbaumbauern, Klaus Gschwendtner, erklärt: "Man muss schauen, dass man die erhöhten Kosten wieder hereinbringt." Nicht nur in Österreich, auch weltweit steigen die Preise für einen Christbaum – um fünf bis acht Prozent.

100-Mal in Wien und 200-Mal in NÖ

In Wien werden 100 Verkaufsstände von Niederösterreichischen Christbaumbauern der Arbeitsgemeinschaft beliefert und betreut. In NÖ stehen 100 Verkaufsplätze und 100 Ab Hof-Verkaufsstellen für die Suche nach dem Traumbaum zur Verfügung. Eine Übersicht über alle Christbaumverkaufsstellen gibt's auf www.weihnachtsbaum.at

Achte auf diese 7 Dinge beim Christbaumkauf

Jedes Jahr werden zu Weihnachten in Österreich rund 2,5 Millionen heimische Christbäume verkauft. Die meisten davon gehen in Ober- und Niederösterreich über den Ladentisch, gefolgt von Tirol und der Steiermark.
Damit die Freude nicht schon nach ein paar Tagen nadelt oder schief steht, lohnt es sich, beim Kauf genau hinzuschauen. Mit diesen Tipps findest du einen Baum, der lange hält und gut aussieht.

1. Die richtige Sorte wählen

  • Nordmanntanne: der Klassiker – weich, kaum Nadeln, hält lange
  • Blaufichte: intensiver Duft, aber sticht und nadelt schneller
  • Rotfichte: günstig und traditionell, verliert jedoch rasch Nadeln
    Wer den Baum länger stehen lassen will, greift am besten zur Nordmanntanne.

2. Frische ist das Um und Auf

  • Nadeln sind saftig grün und glänzen leicht
  • Beim Schütteln fallen kaum Nadeln ab
  • Zweige sind elastisch, nicht brüchig
  • Die Schnittstelle am Stamm wirkt hell und feucht, nicht grau oder rissig

3. Herkunft checken - Wer nachhaltig kaufen will, achtet auf:

  • regionale Herkunft
  • Bio-Christbäume oder zertifizierte Kulturen: Das schont Umwelt und Transportwege.

4. Die richtige Größe - Vor dem Kauf zu Hause nachmessen

  • Raumhöhe (inkl. Christbaumspitze!)
  • Platz für Baumständer
  • Breite des Baumes – manche sind deutlich ausladender als gedacht
    Lieber etwas kleiner als zu groß kaufen – das spart Stress.

5. Geraden Stamm und gleichmäßige Form prüfen

  • Der Stamm sollte möglichst gerade sein, damit der Baum sicher steht.
  • Auch wichtig: eine gleichmäßige Verzweigung, damit der Baum später schön geschmückt werden kann.

6. Transport - Ein ungeschützter Heimtransport kann Nadeln kosten:

  • Baum einpacken lassen (Netz oder Folie)
  • Nicht offen auf dem Autodach bei starkem Wind transportieren
  • Zuhause möglichst kühl lagern (z. B. Balkon, Garage)

7. Richtig aufstellen verlängert die Haltbarkeit

  • Stamm neu anschneiden, bevor er ins Wasser kommt
  • Baumständer mit Wasserreservoir verwenden
  • Je kühler der Raum ist, desto länger halten die Nadeln. Also nicht direkt neben Heizung oder Kamin platzieren.
„Wer die beste Auswahl haben will, sollte nicht bis zur letzten Minute warten.“

Wer einen künstlichen Baum hat...

Wer auf einen künstlichen Baum setzt, sollte diesen möglichst lange verwenden. Wichtig für die Umweltbilanz ist dabei, wie viele natürliche Christbäume man im Laufe seines "Lebens" ersetzt.

Was gilt es bei Christbäumen im Topf?

Wenn du dich für einen Christbaum im Kübel entscheidest, um ihn vielleicht auch in den nächsten Jahren wieder ins Wohnzimmer zu stellen, solltest du beim Kauf darauf achten, dass der Baum schon im Kübel aufgezogen wurde. Bäume, die erst kurz vor dem Verkauf in den Kübel gesetzt werden, haben oft beschädigte Wurzeln – sie überleben die Umstellung meist nicht.
Außerdem braucht ein Christbaum im Kübel auch nach dem Fest weiterhin Pflege. Wenn du ihn im Frühjahr in den Garten setzt, solltest du ihn später besser nicht wieder ausgraben. Auch dabei werden meist die Wurzeln verletzt.

Neuer Trend: Christbaum per Mausklick

Ein neuer Trend ist übrigens der Christbaum aus dem Internet. Immer mehr Bauern bieten ihre Bäume über einen Online-Shop an - die Zustellung gibt’s gleich dazu. Anspruchsvoll darf man dabei jedoch nicht sein. Wem der Baum nicht gefällt, hat Pech gehabt, denn zurückgeben oder umtauschen kann man ihn nicht.

{title && {title} } red, {title && {title} } 14.12.2025, 07:15
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