Nepp fordert Antifa-Verbot

Weinbar beschmiert – Nun ermittelt der Staatsschutz

Das "Vino" beim Wiener Rathaus wurde zum Opfer von Vandalismus. Innenminister Karner schaltete den Staatsschutz ein, Wiens FPÖ-Chef tobt.
Wien Heute
05.11.2025, 14:41
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In der Nacht auf Mittwoch wurde die beliebte Weinbar "Vino" direkt gegenüber des Wiener Rathauses in der Wiener Innenstadt völlig verwüstet. Die unbekannten Täter haben die Einrichtung zerstört, Wände beschmiert und die Möbel mit Farbe beschmiert – "Heute" berichtete.

„Das Landesamt Staatsschutz und Extremismus Wien hat bereits umfassende Ermittlungen eingeleitet“
Gerhard KarnerInnenminister (ÖVP)

"Der Verfassungsschutz geht konsequent gegen jede Form von Extremismus vor – ohne Unterschied ob religiös oder politisch motiviert. Hier gibt es Null Toleranz. Das Landesamt Staatsschutz und Extremismus Wien hat bereits umfassende Ermittlungen eingeleitet“, so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) auf "Heute"-Anfrage.

Nepp hat Antifa in Verdacht, fordert Verbot

Schockiert zeigt sich der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp über den Anschlag, nachdem die linksextreme Antifa in sozialen Medien zum Angriff auf den Gastronomiebetrieb aufgerufen hatte: "Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als linksextremer Terror mitten in Wien. Dieser Anschlag zeigt, wie sehr der linke Hass in unserer Stadt außer Kontrolle geraten ist. Wenn linke Gruppen gezielt zu Gewalt gegen Geschäfte und Gastronomen aufrufen, dann ist das ein Angriff auf unsere offene Gesellschaft und auf den Rechtsstaat."

„Sofortige Einstufung der Antifa als Terrororganisation sowie ein Verbot“
Dominik NeppFPÖ-Chef Wien

Der FPÖ-Landesparteiobmann fordert daher die sofortige Einstufung der Antifa als Terrororganisation sowie ein Verbot. "Diese linksextreme Vereinigung steht für Hass, Hetze und Gewalt." Es sei völlig unverständlich, dass SPÖ, Grüne und NEOS erst vor wenigen Wochen im Wiener Gemeinderat einen FPÖ-Antrag auf ein Verbot der Antifa abgelehnt hätten. "Damit tragen sie eine klare Mitverantwortung für die fortgesetzte linksextreme Gewalt in unserer Stadt.“ Und Nepp betont: "Gewalt darf niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein – egal von welcher Seite sie kommt."

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