Alle zwei Jahre gastierten die besten Technikerinnen der Welt auf dem "Zauberberg" nur eine Stunde von Wien entfernt. Eigentlich wäre diesen Dezember Lienz an der Reihe, fällt aber aus. Schnell präsentierte der ÖSV in Abstimmung mit dem Land Niederösterreich den Semmering als Ersatzort für das Doppel bestehend aus Riesentorlauf und Slalom. Geplant sind die Weltcuprennen am 27. Dezember (Riesentorlauf) und am 28. Dezember (Slalom), so stehen sie auch im Weltcupkalender. Sogar Tickets sind bereits erhältlich.
Doch ob die Frauen-Rennen tatsächlich über die Bühne gehen, ist offenbar nicht in Stein gemeißelt. Plötzlich wackelt die Weltcup-Veranstaltung, berichtet zumindest die "NÖN". Konkret geht es um die Semmering-Hirschenkogel-Bergbahnen. Mit diesen sei noch keine Einigung über die Weltcuprennen erzielt worden. Das Problem: Durch das Ski-Spektakel ist der reguläre Betrieb auf dem "Zauberberg" nur eingeschränkt möglich.
Die Verhandlungen zwischen den Bergbahnen und dem Land Niederösterreich würden laufen. "Wir beginnen zu beschneien, sobald das Wetter passt. Wir sind bereit, wenn alle notwendigen Gegebenheiten geklärt sind", meinte Bergbahnen-Geschäftsführer Nazar Nydza. Weiters werde es keinen Kommentar geben.
Fixiert scheint derweil nur zu sein, dass es wieder einen Zwei-Jahres-Rhythmus am Semmering geben soll. Dann würden die Weltcuprennen zwischen Weihnachten und Neujahr 2026 jedenfalls nicht auf dem "Zauberberg" ausgetragen.
Neben dem Technik-Doppel auf dem Semmering finden sich der Saisonstart am Samstag mit dem Riesentorlauf von Sölden, der Slalom von Gurgl (23. November), das Speed-Doppel in Zauchensee (10. und 11. Jänner) und der Flutlicht-Slalom von Flachau (13. Jänner) im Weltcup-Kalender.