Tierisches Gesetz

Wer dieses Tier stört, zahlt 60.000 Euro

In Australien wird nicht lange gefackelt, wenn es um den Schutz der liebenswerten Delfine geht. Vor allem Jetski-Fahrer sollten Rücksicht nehmen.
12.08.2025, 08:24
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Aktuelle Vorschriften an den Küsten Australiens zeigen ein hohes Maß an Tierliebe, da die Strafen für ein Vergehen richtig, richtig weh tun. Vor allem Meeressäuger haben dort einen hohen Stellenwert und die Regierung hat kein Verständnis für Ausrutscher. Gut so.

Das wird teuer!

Zwei junge Jetski-Fahrer wurden kürzlich von Zeugen dabei gefilmt, wie sie grob gegen ein besonderes Tierschutz-Gesetz verstoßen. Mit dem extrem lauten und wilden Wassergefährt darf man sich Delfinen nämlich maximal auf 300 Meter nähern, um die Tiere mit ihrem sensiblen Echolot nicht zu verwirren und zu stören. Diese Anweisung wurde jedoch ignoriert und ein Fahrer raste laut Videomaterial durch die Delfinschule.

Das Gesetz besagt auch, dass ein Jetski-Lenker im Falle einer überraschenden Konfrontation mit einer Delfinschule, sofort den Motor abzustellen habe.

Die örtliche Umwelt- und Meeresbehörde versteht hier aber überhaupt keinen Spaß und bei einer Verurteilung drohen den jungen Männern Geldbußen in Höhe von bis zu 100.000 Australische Dollar und sogar bis zu drei Jahren Haft.

Sensibles Thema

Tierschutzverbände kämpften seit Jahren für solche Gesetze, um die Bevölkerung für Flora und Fauna zu sensibilisieren. Härtere Strafen dürften aber tatsächlich ein schnelleres Umdenken bewirken, denn immerhin sei dieser Vorfall einer der härtesten der letzten Jahre.

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