Bei der Jugendkriminalität ist ein deutlicher Anstieg bei zehn- bis 14-jährigen Tatverdächtigen zu erkennen – fast eine Verdopplung der Anzeigen seit 2020. 48 Prozent davon sind ausländische Staatsbürger, auffällig viele syrische Jugendliche. Die Anzeigen mit syrischen Staatsbürgern als Tatverdächtige sind im Vergleich zum Vorjahr in diesem Bereich um knapp 35 Prozent angestiegen.
Erst am Ostersonntag ereignete sich in Tirol ein unfassbarer Vorfall. Ein 14-jähriger syrischer Jugendlicher steht im Verdacht, ein Auto entwendet und dieses bei einer "Spritztour" beschädigt zu haben. Um seine Spuren zu verwischen, soll er in weiterer Folge versucht haben, das Fahrzeug anzuzünden. "Wer mit 14 Jahren ein Auto crasht und dann anzündet, hat in unserem Land nichts verloren", tobte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz. "Der junge Mann hat eindeutig eine Grenze überschritten", so wiederum der Tiroler Mandatar Peter Wurm.
Am Montag legte Schnedlitz noch einmal nach – und nahm Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ins Visier. "Ein Innenminister, der öffentlich darüber klagt, dass ihn 12-Jährige vorführen und der Lage auf den Straßen nicht mehr Herr wird, hat seinen Aufgabenbereich längst nicht mehr im Griff – und auch sein Amt verwirkt." Karner sei "nicht nur vollkommen überfordert, er macht sich zusehends nur noch lächerlich".
Das Resümee des FPÖ-Generals: "Mit Karner wird es keine Trendwende geben – nur weitere Schlagzeilen, hilflose Aussagen und das permanente Eingeständnis des eigenen Versagens. Wer sich als Innenminister von 12-jährigen Intensivtätern auf der Nase herumtanzen lässt, soll abtreten und Platz machen für jemanden, der für Recht und Ordnung auch tatsächlich sorgen will."
