Der WM-Final 2023 in Sydney wurde überschattet von der Kuss-Affäre rund um Spaniens Skandal-Präsident Luis Rubiales bei der Siegerehrung. Zwei Jahre später ging die Pokalübergabe bei der EM 2025 in Basel glücklicherweise ohne Skandal über die Bühne.
Für viel Gesprächsstoff sorgte bei der rituellen Zeremonie im St. Jakob-Park dieses Mal ein kleines Mädchen, das neben Prinz William und Uefa-Präsident Aleksander Čeferin auf dem Siegerpodest stand und die englischen Europameisterinnen beglückwünschte.
Anscheinend ohne jede Ehrfurcht griff sie dem britischen Thronfolger bei – für ihr Dafürhalten zu lange – Handshakes mit den siegreichen Engländerinnen einfach dazwischen und sorgte damit im Netz für jede Menge Erheiterung.
Doch wer war das scheinbar unbekannte Kind?
Wie die Uefa gegenüber "20 Minuten" mitteilt, handelt es sich bei dem Mädchen um die 12-jährige Greta. Sie sei in Portugal geboren, wohnhaft in der Schweiz und lebe mit einer genetisch bedingten Form von Epilepsie, die im Alter von sechs Monaten diagnostiziert wurde.
In Zusammenarbeit mit der "Uefa Foundation for Children" würde die Uefa an verschiedenen Pokalübergaben bei Finalspielen des europäischen Fußballs solche Aktivitäten durchführen. "Greta ist ein fröhliches, aufgeschlossenes und entschlossenes junges Mädchen mit einer großen Leidenschaft für Sport", lässt die Uefa ausrichten.
Greta sei Fußball- sowie Basketballfan, reite und schwimme gerne. "Ihre Begeisterung, Ausdauer und Liebe zum Sport machten sie zu einer passenden und inspirierenden Wahl für die Teilnahme an der Medaillenzeremonie an der Seite von Uefa-Präsident Aleksander Čeferin", teilt die Uefa weiter mit.
Die Engländerinnen hatten sich im EM-Endspiel erst im Elfmeter-Krimi gegen die Spanierinnen durchgesetzt.
