Ein Wetterphänomen ließ Barcelona für mehrere Stunden zum Stillstand kommen. Allerdings war nicht nur die Stadt, sondern fast ganz Katalonien von den intensiven Regenfällen betroffen.
Für einen großen Teil der Region wurden die höchsten Risikostufen 5 und 6 ausgerufen, wie "CatalanNews" schreibt. Die stärksten Regenfälle traten in den Mittags- und Nachmittagsstunden auf. Um 19.30 Uhr ließ der Regen langsam nach. Übrig blieben die Überschwemmungen.
Die Stadtverwaltung von Barcelona aktivierte die Hochwasserwarnung, was zur Aussetzung aller geplanten Aktivitäten im Freien führte. Infolgedessen wurden der Vergnügungspark Tibidabo, der Zoo, der Park Güell und alle öffentlichen Parks geschlossen. An den Stränden wurden die Rettungsschwimmer abgezogen und die rote Flagge gehisst, um das Baden zu verbieten.
Zwei Festivals waren betroffen. Das Cruïlla-Festival wurde auf den späten Abend verschoben, während das Grec-Festival alle Acts für diesen Tag ausgesetzt hat.
In ganz Katalonien wurde ein Mobiltelefonalarm verschickt, um die Bewohner vor den heranziehenden schweren Stürmen zu warnen. Der Zivilschutz riet der Bevölkerung, Reisen und Aktivitäten im Freien zu vermeiden und sich von Flüssen und überschwemmungsgefährdeten Gebieten fernzuhalten.
Eine sogenannte Dana - ein Tiefdruckgebiet in großen Höhen - ist ein häufiges Wetterphänomen in der Mittelmeerregion. Dies kann zu plötzlichen Wetterumschwüngen führen, die innerhalb von Minuten intensive Regenfälle und Stürme mit sich bringen, die sich oft auf sehr begrenzte Gebiete konzentrieren.
Während dem Unwetter vom Samstag meldete die katalanische Feuerwehr 700 Einsätze. Videos und Fotos zeigen die Überschwemmungen, die es gegeben hat. Verletzte oder gar Tote gab es, soweit bekannt ist, keine.
