Der Song Contest 2026 kommt nach Österreich – und Wien will ihn! Am Mittwoch, 25. Juni, beschließt der Gemeinderat offiziell die Bewerbung als Austragungsort. Der Anlass ist historisch: Sänger JJ holte 2025 mit seinem Hit den ESC zurück nach Hause.
Die Stadt zeigt sich siegessicher: Man sei logistisch, touristisch und kulturell bestens gerüstet. Schon 2015 fand der ESC in der Wiener Stadthalle statt – nun will Wien an diesen Erfolg anknüpfen.
Wien punktet mit starken Argumenten: 18,9 Mio. Nächtigungen, über 6.000 Kongresse im Jahr, 433 Hotels mit 82.000 Betten und top internationale Anbindung: 190 Flugziele in 65 Ländern und ein 1.000 km umfassendes Öffi-Netz.
Dazu kommt: Die Wiener Stadthalle ist als bewährte Location im Rennen. Laut Stadt bietet sie die passende Bühne, dazu genug Raum für Fans, Delegationen und Medien – inklusive Rahmenprogramm.
Ganz fix ist die Sache aber nicht: Auch Innsbruck will mit der Olympiahalle in den ESC-Ring steigen. Wels und Linz haben ebenfalls Interesse signalisiert. Vor allem moderne Hallen, gute Infrastruktur und Flughafen-Nähe gelten als Auswahlkriterien.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann betonte zuletzt: "Wir starten jetzt die Suche nach der geeigneten Location." Wer am Ende das Rennen macht, entscheidet sich in den kommenden Wochen.
Wien wirbt auch mit seinem Image als Musikmetropole: Klassik trifft Pop, Mozart trifft ESC. Die Bewerbung sei laut Rathaus ein "klares Zeichen für kulturelle Vielfalt und Weltoffenheit".
Ob JJ seinen Nachfolger 2026 also in der Stadthalle küren darf – oder ob eine andere Stadt den Zuschlag bekommt –, ist noch offen. Fix ist: Der Countdown läuft.