Österreich ist trotz 0:1-Pleite gegen Rumänien auf einem guten Weg, sich erstmals seit 28 Jahren für eine Fußball-WM zu qualifizieren. Die findet 2026 bekanntlich in den USA, Kanada und Mexiko statt.
Spätestens beim Heimspiel am 18. November gegen Bosnien müssen Marko Arnautovic und Co. den Sack zumachen. Kurios: Es könnte zugleich das letzte ÖFB-Spiel vor heimischen Fans bis Herbst 2026 sein.
Die rot-weiß-roten Vorbereitungen für das kommende Jahr sind bereits angelaufen, wenngleich vieles von der WM-Gruppenauslosung am 5. Dezember abhängt. Erst dann weiß das ÖFB-Team – sofern es sich qualifiziert – wo es bei der Endrunde zum Einsatz kommt. Sprich: Die Quartier-Suche ist aktuell mit vielen Fragezeichen verbunden.
Abgesehen davon, müssen Testspielgegner gesucht werden. Zwei Partien steigen (verpflichtend) im März, zwei im Mai/Juni. Sollte Österreich die laufende WM-Quali auf Rang zwei beenden, ist der März-Termin für das Play-off reserviert.
Beim ÖFB geht man vom Best-Case-Szenario aus. Geschäftsführer Bernhard Neuhold sagt zur APA: "Wir gehen in unseren Planungen derzeit davon aus, dass wir uns als Erster qualifizieren. Es geht darum: Spielen wir in Europa oder können wir uns vorstellen, nach Nordamerika zu gehen, spielen wir gegen nominell starke oder eher schwächere Gegner, gegen Europäer oder Teams von anderen Kontinenten."
Möglich ist also, dass Österreich bereits für die März-Tests nach Amerika fliegt. Und auch das WM-Camp könnte bereits Ende Mai in den USA aufgeschlagen werden – die beiden letzten Testmatches würden dann vor Ort in Übersee steigen.
"Es kann sein, dass wir deutlich früher nach Nordamerika fliegen", bestätigt Neuhold.
Nach der WM (das Finale steigt am 19. Juli) geht es ab Herbst 2026 mit der Nations League weiter. Die Auslosung steigt Anfang des Jahres. Österreich spielt in Liga B und wird aller Voraussicht nach aus Topf zwei gezogen.
