Erst Fußball-Star bei der Austria, Inter Mailand und der Roma, dann Trainer bei seinen Veilchen und der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft und nun bereits jahrzehntelang Chefanalytiker im ORF – Prohaska, Jahrhundert-Fußballer Österreichs, feiert am Freitag seinen 70er. Und der ORF widmete ihm die Hauptabendsendung "Seitenwechsel", moderiert von Christoph Grissemann.
Und der ließ die Fußball-Ikone dann gleich auf einem Thron im Studio Platz nehmen. Von dort verfolgte der Jubilar die TV-Sendung aus. Und wurde dann von Grissemann – nicht ganz ernst gemeint – aufgrund der Beliebtheit des ÖFB-Jahrhundert-Fußballers als aussichtsreicher Kandidat für das Bundespräsidentenamt ins Spiel gebracht.
"Wenn du dich aufstellen lassen würdest, würdest du Bundespräsident werden", meinte der ORF-Moderator. Für Prohaska war dies aber keine Alternative. "Ich würde dann eher für Hans Krankl als Bundespräsident votieren", entgegnete der Kult-Analytiker, hatte schon den ersten Lacher auf seiner Seite.
Nicht ganz zufällig gratulierte dann Österreichs amtierender Bundespräsident Alexander van der Bellen per Einspieler, reihte sich in die Riege der Gratulanten ein. Und hatte ein ganz besonderes Geschenk: Van der Bellen lud den Fußball-Giganten nämlich in die Hofburg ein. "Es wäre mir eine Ehre. Das ist ein schönes Geschenk, das nehme ich sehr gerne an", so Prohaska.
Krankl gratulierte derweil per Videobotschaft aus seiner Sommerresidenz in Jesolo: "Du hast mich wieder eingeholt, hast den 70er am Buckel. Aber eines ist klar: Du schaust aus wie 69", schmunzelte der Kult-Stürmer.
